20.12.2013, 11:30 Uhr

Bund will Behörden in die Cloud bringen

Der Steuerungsausschuss E-Government Schweiz hat den Aktionsplan 2014 für elektronische Behördendienstleistungen lanciert. Ein Ziel ist die Umsetzung der Cloud-Strategie.
Der Bund hat vier neue E-Government-Projekte in den Aktionsplan 2014 aufgenommen
Bundesbehörden sollen Informatikdienstleistungen in Zukunft aus einer geschützten Cloud-Infrastruktur beziehen können. Statt des Eigenbetriebs von Computersystemen können dann Anwendungen und Rechenleistung als Service bezogen werden. Das sieht die «Cloud-Computing-Strategie Schweiz» vor, die im Oktober vergangenen Jahres festgeschrieben wurde. Neu ist die Umsetzung der Cloud-Strategie ein Bestandteil des «Aktionsplans 2014» des Steuerungsausschusses E-Government Schweiz. Auf dem Aktionsplan stehen neu ausserdem drei weitere Vorhaben, die vom Bund ebenfalls finanzielle Unterstützung erhalten: «Registerauszüge» prüft die elektronische Ausstellung des Heimatausweises und des Personenstandsausweises. «E-Rechnung» fördert die schweizweite Etablierung der elektronischen Rechnung und Zahlungsabwicklung in Behörden. «Open Government Data» erarbeitet eine nationale Strategie für frei verfügbare Daten aus den öffentlichen Verwaltungen. Weiterhin als priorisierte Vorhaben finanziell unterstützt werden laut einer Mitteilung des Steuerungsausschusses fünf Vorhaben, die sich nun dem Abschluss nähern. Es sind dies «Baubewilligung beantragen», «Dienste für die Identifikation und Berechtigungsverwaltung», «E-Government-Landkarte Schweiz», «eCH-Prozessaustauschplattform für Gemeinden und Kantone» sowie «Meldung Adressänderung, Wegzug, Zuzug». Von den laufenden Vorhaben seien zwei Drittel auf Kurs und auch die Finanzierung grösstenteils geregelt, bilanzieren die Berner E-Government-Strategen zufrieden.



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