So profitieren B2B-Firmen vom Black Friday

Erhöhtes Aufkommen an Kundenanfragen

B2B-Unternehmen, die Black Friday-Deals anbieten wollen, müssen sich daher nicht nur überlegen, welche Rabatte und Sonderaktionen sie im Rahmen der Cyber Week anbieten wollen, sondern auch, wie sie sich bestmöglich auf ein erhöhtes Aufkommen an Tickets und Kundenanfragen vorbereiten können. Dazu gehört vor allem die Bereitschaft, über eine Vielzahl von Kommunikationskanälen, wie E-Mail, Live-Chat und Social Media, schnell auf Kundenanfragen einzugehen. Verärgerte Kunden, die sich auf Social Media beschweren, sind in der Regel eine direkte Folge davon, dass sie das Unternehmen in dieser arbeitsreichen Zeit nicht erreichen konnten. Durch eine angemessene Personalbesetzung, die Vorbereitung auf das erhöhte Anfrageaufkommen und die Bereitstellung der richtigen Werkzeuge für die Betreuung der Kunden durch die Support-Teams, können Unternehmen die Zahl der Verkaufsabschlüsse in dieser Zeit erhöhen.
 
Letztendlich erwarten B2B-Käufer die gleiche komfortable Customer Experience, die sie als Endverbraucher erfahren haben. Daher ist es für Unternehmen wichtig, sich im Vorfeld die Zeit zu nehmen, um ihre Wissensdatenbank zu aktualisieren und ihr Support-Team mit den passenden Tools auszustatten, um Kunden effizient und effektiv zu unterstützen.

Welche Massnahmen B2B-Firmen treffen können

Wie bei jeder Marketingkampagne ist es auch im Rahmen des Black Friday wichtig, eine konsistente und integrierte Botschaft über alle Kanäle hinweg zu kommunizieren. Daher sollten alle Marketingkanäle - von E-Mail über Web, digitale Anzeigen, bezahlte Suche, Kommunikation, Analytics und vieles mehr - einbezogen werden. Unternehmen sollten damit beginnen, die Customer Journey zu analysieren, um sicherzustellen, dass sie ein einheitliches und nahtloses Erlebnis bieten. Die Customer Journey im Blick zu haben hilft ausserdem zu wissen, welche Informationen eine Webseite beinhalten muss, die einen Geschäftskunden interessieren. Wenn hier alle Informationen aktuell und an Ort und Stelle sind, fällt es den Kundenservice-Mitarbeitern leichter, ihre Kunden schnell in die richtige Richtung zu führen und alle Fragen zu beantworten.
 
Es ist auch hilfreich, mithilfe eines geeigneten Community Tools eine Möglichkeit zu schaffen, bei der sich Geschäftskunden untereinander über Produkte austauschen können. So stellen Firmen sicher, dass der Kunde im Mittelpunkt aller Entscheidungen und Handlungen steht. Dies kann sich positiv auszahlen, denn potenzielle Unternehmenskunden können diese Community-Unterhaltung sehen und werden bei der Kaufentscheidung auf das Urteil anderer Unternehmen vertrauen. Gleichzeitig hat dies den Vorteil, dass potenzielle Anfragen "im Keim erstickt werden", denn Kunden können die Antwort ganz einfach online finden. So schaffen es B2B-Unternehmen, Spitzenzeiten zu bewältigen und den Kunden trotzdem ein besseres Erlebnis zu bieten. Also eine Win-Win-Situation.

Neue Kunden und langfristige Beziehungen

B2B-Unternehmen sollten den Black Friday nutzen, um von dessen Dynamik und positiven Auswirkungen auf Geschäftsumsatz und Kundenbindung zu profitieren. Sie sollten jedoch daran denken, ihre Kunden zu befähigen, sich selbst zu helfen, ihre Support-Teams mit den richtigen Tools auszustatten und alle kundenorientierten Kanäle schnell und zufriedenstellend zu bedienen.
Black Friday-Deals sind ausserdem eine gute Möglichkeit, neue Kunden zu gewinnen und eine langfristige Beziehung mit ihnen aufzubauen - allerdings nur, wenn das Engagement nicht mit dem Werbeangebot endet. Unternehmen sollten also vorher überlegen, wie sie dem Kunden das ganze Jahr über einen Mehrwert (über den Preis hinaus) bieten können. Wenn Unternehmen diese Dinge gut umsetzen, können auch sie vom einstigen B2C-Event profitieren.

Autor(in) Online Redaktion



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