Apple 11.01.2012, 11:15 Uhr

mehr Umsatz mit Firmenkunden

Über lange Jahre hat Apple in Unternehmen ein Schattendasein gefristet, iPhone und iPad haben die Situation aber grundlegend geändert.
Apples Produkte werden in Unternehmen immer populärer. Der Forrester-Analyst Andrew Bartels hat hochgerechnet, dass Apple im Jahr 2012 einen Umsatz von 19 Milliarden Dollar in Unternehmen erreichen wird, 58 Prozent mehr als im vergangenen Jahr. Im Jahr 2013 würden Firmen sogar insgesamt 28 Milliarden Dollar für Apples Rechner und Tablets ausgeben.

Bereits das Jahr 2011 sei positiv für Apple verlaufen, mit einem Umsatz von 12 Milliarden Dollar im Business-Bereich. Hierzu hätten Mac und iPad zu gleichen Teilen beigetragen. Die wesentliche Änderung des Kaufverhaltens im IT-Markt hätte daher nicht das allseits gehypte Cloud-Computing ausgelöst, sondern Apple, meint Bartels. Dabei hätten sich Mac und iPad in die Firmen quasi heimlich eingeschlichen, viele höhere Angestellte hätten Apple-Produkte zunächst privat bezahlt und in die Firmen eingeführt.

«Apples Angriff auf den Firmenmarkt geschah bisher ohne nennenswerte Unterstützung durch Apple selbst, möglicherweise hat Apple das volle Ausmass nicht einmal begriffen», beschreibt der Analyst die Situation. Bartels Zahlen beruhen auf eigenen Schätzungen, er hält diese aber für etwa zutreffend und ist optimistisch, dass Apple dieses Wachstum beibehalten kann.

Klar ist, dass vor allem in der wohlhabenden Schweiz Macs, iPhone & Co. extrem beliebt sind. So schickt beispielsweise der helvetische Medienriese Ringier die Windows-PCs seiner Redaktionen in Rente und vertraut künftig auf Mac-Rechner. In diesem Artikel auf Computerworld.ch finden sich zwölf erprobte Mac-Tools für IT-Abteilungen, die Apple-Rechner in Unternehmen nutzen.



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