22.06.2007, 09:11 Uhr

Einfachheit trumpft

Dem Application Service Provider «Realisator» aus Dietikon bereitete die DNS-Infrastruktur arges Kopfzerbrechen. Insbesonders wenn Konfigurationen geändert werden mussten, kam es immer wieder zu Unterbrechungen. Jetzt wurde der Server für DNS-Dienste gezielt optimiert.
Roland Ritter, IT-Leiter bei «Realisator»: «Eine einfache, zuverlässige und sichere Lösung stand bei der Evaluation der DNS-Dienste im Fokus.»
Drei Dinge zeichnen einen für DNS-Dienste geeigneten Server aus: Zuverlässigkeit, Sicherheit und eine ausfallsichere Hardware. Das weiss auch Roland Ritter, Leiter der IT-Abteilung bei der Treuhand- und IT-Spezialistin «Realisator» aus Dietikon. Diese ist, als klassischer Application Service Provider (ASP), auf die Betreuung und Beratung von Temporärarbeitsvermittlern spezialisiert und verfügt über ein Team von sieben Spezialisten zur Betreuung der firmeneigenen IT-Infrastruktur.

Ausfallzeiten vermeiden

«In der Vergangenheit bereitete unserem Team die DNS-Infrastruktur (Domain Name System), welche unter Windows-DNS betrieben wurde, zunehmend Sorgen», erläutert Roland Ritter. Vor allem, wenn Konfigurationen geändert oder angeglichen werden mussten, hatten die IT-Spezialisten regelmässig mit Problemen zu kämpfen. Immer wieder kam es zu Unterbrechungen im laufenden Betrieb, weil während der Änderungen der Domain-Controller ausgeschaltet werden musste, da kein Relay mehr möglich war. Das bedeutete jedes Mal Ausfallzeiten von mehr als 15 Minuten, welche sich bei diversen Änderungen noch summierten.

Klare Strategie für den Wechsel

Roland Ritter: «Weil zu Zeiten, zu denen sich Konfigurationsänderungen häufen, nicht mehr tolerierbare Ausfallzeiten aufliefen, entschlossen wir uns, den Server für unsere DNS-Dienste entsprechend zu optimieren.» Ziel der Optimierung war es, eine sichere, einfach zu nutzende und verlässlich funktionierende Lösung zu evaluieren und diese schnellstmöglich in den Betrieb zu übernehmen. Zudem wollte Ritter im Zuge der Veränderungen auf eine Hardware mit hoher Ausfallsicherheit umsteigen.
«Wenn der Server nicht zuverlässig und sicher ist, kann nicht nur der DNS-Dienst komplett ausfallen, sondern auch erhebliche Sicherheitslücken aufweisen», weiss Ritter. Überdies ist er sich bewusst, dass Experten empfehlen, stets einen dezidierten DNS-Server zu nutzen, der möglichst einfach aufgebaut ist. So ist er simpler abzusichern und ausfallsicher zu machen. Zudem sollte Hardware in jedem Falle vollständig über das ausgewählte Betriebssystem verwaltet werden, da Schwachstellen in der Hardware ebenfalls zu gravierenden Ausfallszeiten führen können.



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