09.11.2012, 11:09 Uhr

Kanton knüpft eGovernment-Netz mit Gemeinden

Der Kanton Zürich will bei eGovernment-Vorhaben in Zukunft mit den Zürcher Gemeinden und Städten zusammenarbeiten. Ziele sind einheitliche Plattformen und tiefere Kosten.
Die öffentliche Verwaltung des Kantons Zürich spannt mit den Behörden und Städten bei eGovernment zusammen. Laut einer Mitteilunghat der Regierungsrat dazu eine neue Vereinbarung beschlossen. Ziele der Kooperation sind das Nutzen von Synergien bei der Realisierung von elektronischen Verwaltungsdienstleistungen, fachlicher Austausch und Kosteneinsparungen. Im Vordergrund der Zusammenarbeit soll der Ausbau von eGovernment-Angeboten für Bürger, Unternehmen und Behörden stehen. Kanton, Gemeinden und Städte bekunden den Wunsch, mehr Dienstleistungen via Internet anzubieten. Allerdings liessen sich Projekte aufgrund von zu geringen Ressourcen teilweise nicht umsetzen. Diesen Missstand wollen die Verwaltungen gemeinsam beheben. Ausserdem verspricht der Regierungsrat, dass Verwaltungen von Gemeinden sowie Kanton durch vereinfachte Prozesse und den koordinierten Einsatz der Informationstechnologie effizienter werden. Ein Koordinierungsorgan soll in Zukunft die Zusammenarbeit institutionalisieren sowie den geregelten Austausch zwischen Kanton und Gemeinden ermöglichen. Der Kanton finanziert die Geschäftsstelle, ebenso wie die Planung und Umsetzung von Pflichtprojekten. Die Kosten für Schnittstellen und Anpassungen an eigene Systeme tragen die Gemeinden. Eine erste Umsetzung ist die Online-Steuererklärung, die auf das nächste Jahr flächendeckend im ganzen Kanton eingeführt werden soll. 



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