17.01.2013, 08:15 Uhr

Huber+Suhner mit weniger Umsatz

Die in der elektrischen und optischen Verbindungstechnik tätige Huber+Suhner hat im Geschäftsjahr 2012 einen Rückgang des Umsatzes um acht Prozent auf 697 Millionen Franken verzeichnet.
Ein Boom in der Fiberoptik konnte bei Huber+Suhner den Verlust im Solargeschäft etwas auffangen
Der Auftragseingang übertraf hingegen mit 748 Millionen Franken den Vorjahreswert um zwei Prozent, teilte die Gesellschaft am Donnerstag mit. Insgesamt hätten Auftragseingang und Umsatz im zweiten Halbjahr deutlich höhere Werte als im Vorjahr erreicht. Die Book-to-Bill-Rate wird mit 1,07 beziffert.

Damit wurden die Markterwartungen mit dem Umsatz übertroffen, bei den Bestellungen hingegen verfehlt. Der AWP-Konsens für den Umsatz lag bei 687,6 Millionen und für den Auftragseingang bei 769,9 Millionen Franken.

Das Geschäftsjahr sei ein Jahr des Übergangs und der Gegensätze gewesen, heisst es weiter. Der Einbruch des Solarmarkts und der Ausstieg aus dem Geschäft mit einzelnen Grosskunden habe hier zu einem Umsatzrückgang von über 80 Millionen Franken geführt. Obschon keine konkreten Debitorenverluste entstanden seien, habe sich das Unternehmen aufgrund der angespannten Situation im Solarbereich entschieden, das Delkredere um einen hohen einstelligen Millionenbetrag zu erhöhen.

Dem stand eine markante Beschleunigung des Geschäftsverlaufs im zweiten Halbjahr gegenüber, mit einem «echten» Boom im Geschäftsbereich Fiberoptik, einem deutlich höheren Umsatzvolumen in der Hochfrequenz sowie einer Stabilisierung der Lage im Geschäftsbereich Niederfrequenz.

Die operative EBIT-Marge habe sich im zweiten Halbjahr 2012 erwartungsgemäss positiv entwickelt und werde deutlich höher ausfallen, als im ersten Semester. Gestärkt durch die Akquisition von Astrolab nehme Huber+Suhner ein positives Momentum mit ins Jahr 2013; die Gesellschaft rechne mit einem «guten» Start ins neue Geschäftsjahr.

Der definitive Jahresabschluss wird am 12. März 2013 veröffentlicht.



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