29.09.2010, 09:55 Uhr

Facebook und Co. müssen draussen bleiben

Check Point hat eine Software-Blade vorgestellt, die den Zugriff auf Web-2.0-Inhalte in Unternehmen regeln soll.
Mit Hilfe der Application Control Software Blade sollen Firmen regeln können, welche Web-2.0-Anwendungen im Unternehmen zugelassen werden und in welchem Umfang.
Die Hersteller von Security-Lösungen arbeiten derzeit fieberhaft daran, Probleme, die durch die Nutzung von Web-2.0-Anwendungen durch Mitarbeiter entstehen, eindämmen zu können. So hat unlängst Blue Coat ein entsprechendes Angebot präsentiert (vgl. "Blue Coat weist Facebook und Co. in die Schranken"). Nun folgt auch der Sicherheitsspezialist Check Point Software Technologies und bringt mit dem Application Control Software Blade ein Produkt, das Organisationen bei der sicheren Nutzung und Verwaltung von Web-2.0-Applikationen unterstützt. Das Blade umfasst Check Points UserCheck-Technologie, eine Lösung, die den Anwender im richtigen Umgang mit Applikationen anleitet und gleichzeitig der IT-Administration ermöglicht, die Nutzungsregeln für Anwendungen an den Bedarf von Unternehmen und Usern anzupassen.

Das Produkt nutzt mit dem ebenfalls vorgestellten Check Point AppWiki die eigenen Angaben zufolge weltweit grösste Applikationsdatenbank. Sie umfasst mehr als 50'000 Web-2.0-Widgets und über 4'500 Internet-Applikationen, einschliesslich Social Networking, Instant Messaging und Media Streaming.
Basierend auf Check Points Software-Blade-Architektur kann das Application Control Blade mit einem Mausklick auf jedem Security-Gateway der Firma aktiviert werden. Das Blade wird über eine Managementkonsole zentral verwaltet. IT-Administratoren können die Nutzung von Applikationen mit Hilfe einer Eventanalyse überwachen und kontrollieren, jeweils geordnet nach Identität, Benutzer oder Benutzergruppe, Häufigkeit und Risikograd. Darüber hinaus bietet das Blade eine Agenten-basierte oder auch Agenten-lose Active-Directory-Integration, die den individuellen oder gruppenbasierten Zugriff auf spezifische Applikationen ermöglicht bzw. untersagt oder einschränkt.
Zudem umfasst das neue Blade Check Points innovative UserCheck-Technologie, die den Anwender auf potenzielle Risiken von Applikationen aufmerksam macht und ihn fragt, ob die Nutzung der gewünschten Anwendung geschäftlich oder privat bedingt ist. Damit unterstützt die Lösung den bewussten Umgang mit den Sicherheitsregeln des Unternehmens und gibt IT-Administratoren gleichzeitig einen Einblick in wichtige Nutzungstrends.
Die Application Control Software Blade soll im vierten Quartal zur Verfügung stehen. Weitere Informationen über das Produkt stehen unter http://www.checkpoint.com/products/softwareblades/application-control.html zur Verfügung.



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