E-Voting: Test-Kantone und Bundeskanzlei ziehen positives Fazit

Gab es Manipulationsversuche?

Gab es Manipulationsversuche?

Die Post schreibt auf Anfrage: «Es gab keine Angriffsversuche auf das E-Voting-System». Nach der Schliessung der Urne hätten die Kantone mit der Verifikationssoftware den gesamten Abstimmungsprozess überprüft und diese Prüfung habe gezeigt, dass es zu keinen Unregelmässigkeiten gekommen sei. «Damit sind und waren alle elektronisch abgegebenen Stimmen gültig, das Stimmgeheimnis war jederzeit gewahrt und das Ergebnis ist korrekt ausgezählt.» Diese Aussage wurde Computerworld auch von den drei Kantonen bestätigt. Die Kantone informieren über Vorkommnisse jeweils über diese E-Voting-Informationsplattform.

Computerworld meint

Es ist erfreulich, dass die ersten Tests positiv verlaufen sind und gerade Auslandschweizer das E-Voting auch aktiv nutzen. Für sie ist diese Lösung wohl weniger umständlich als per klassischer Briefpost. Auch betreffend Inklusion ist die digitale Stimmabgabe ein Schritt in die richtige Richtung. Denn Menschen mit einer Behinderung können nun ihre Stimme ebenfalls online abgeben. Die ersten Testversuche sind somit begrüssenswert. Einhellig wurde versichert, dass es keine Manipulationsversuche gab. Das ist zwar positiv, doch nur weil ein System einmal nicht angegriffen wurde, heisst das noch nicht, dass es so bleibt. Die Post hat erwiesenermassen sehr viel Zeit, Geld und Mühe in die Sicherheit ihres E-Voting-Systems investiert; doch bekanntermassen ist kein System unhackbar. Bleibt abzuwarten, wie es bei weiteren Versuchen läuft.



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