02.04.2007, 08:22 Uhr

Schweizer Fernsehpiraten verurteilt

Zwei Anbieter von illegalen Smart Cards wurden am 27. März 2007 vom Einzelrichteramt in Zug zu 20'000 Franken Busse verurteilt.
Cablecom wehrt sich gegen Schwarzseher
Die Anbieterin von Sicherheitstechniken, Kudelski, erringt im Kampf gegen die Fernsehpiraterie einen ersten Teilsieg. Die beiden Verurteilten haben mit Smart Cards gehandelt. Mit den Karten konnte man zwei kostenpflichtige Sender ohne Bezahlung beziehen. Dazu brauchten Anwender lediglich eine, von den Verurteilten entwickelte, Software aus dem Internet herunterzuladen. Die beiden Straftäter hatten zusammen eine Firma in der Zentralschweiz betrieben. Durch diese haben sie die illegalen Smart Cards in Umlauf gebracht. Das Gericht verurteilte die beiden zur Übernahme der Gerichtskosten und einer Busse von 20'000 Franken als Schadenersatz. Kudelski hat noch weitere Verfahren gegen Hacker offen, welche die Sicherheitssoftware auf ihren digitalen Encodern knackten und sich so das Digitlal-TV-Angebot von Cablecom gratis zu Gemüte führen.
Harald Schodl



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