Cisco 04.08.2009, 10:15 Uhr

IP-Netz steuert Energieversorgung

Cisco sowie der Schweizer Energiemanagement-Spezialist Landis und Gyr arbeiten bei der Entwicklung von IP-basierten Stromversorgungslösungen zusammen.
Der Netzwerkkonzern Cisco und das Energieanlagenunternehmen Landis und Gyr wollen Firmen und Verbrauchern helfen, Strom zu sparen. Die beiden Hersteller planen, das Know-how von Landis und Gyr im Bereich Energiemanagement sowie Ciscos Netzwerkexpertise in Lösungen für die «intelligente und sichere» Energieversorgung zusammen zu bringen, so die Unternehmen.
Die Basis der gemeinsamen Lösung bildet Ciscos «Smart Grid»-Infrastruktur, ein End-to-End-System, das sowohl zentral als auch dezentral eingespeisten Strom erfasst und bedarfsgerecht an Haushalte und Unternehmen verteilt. Ähnlich wie im Internet regelt die Netzwerk-Technik die Verteilung. Allerdings soll ein «Smart Grid» mehr Netzknotenpunkte - Einspeispunkte, Verbraucher und Sensoren - haben als das Internet. Das Prinzip ist Cisco zufolge identisch - im Internet werden Informationsflüsse gesteuert, im «Smart Grid» die Stromflüsse.
Standardisiertes Ökosystem
Aus der Kooperation soll laut den Unternehmen ein Ökosystem erwachsen, in das Lösungen auch anderer Anbieter integriert werden können. Dafür setzen Cisco sowie Landis und Gyr auf offene Standards. Sie sollen Implementierungen vereinfachen sowie Skalierbarkeit und Effizienz der Kommunikationsnetzwerke gewährleisten. Dabei geht es auch um die Integration von erneuerbare Energiequellen und Elektrofahrzeugen.
Für Ciscos Marthin de Beer steht fest, dass durch die Zusammenarbeit mit Landis und Gyr in Zukunft Verbraucher mehr Energieeffizienz erreichen und Kosten sparen können. «Smart Grids können die Energieunternehmen dabei unterstützen, neue Service-Modelle für die Versorgung und das Management von Energie von Eigenheimen zu entwickeln», sagte de Beer.
Links zu diesem Artikel:
Landis und Gyr
Cicso Schweiz



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