13.01.2010, 16:29 Uhr

ICT-Firmen sind eifrigste Patentsammler

Die zehn erfolgreichsten Patentantragsteller weltweit stammen ausnahmslos aus der Informations- und Kommunikationsbranche. IBM führt die Rangliste mit deutlichem Abstand an.
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IBM hat im Vorjahr 4914 Patente vom US-amerikanischen Patent- und Markenamt zugesprochen bekommen. Damit ist der Technologiekonzern das Unternehmen mit den weltweit meisten Patenten in 2009. Wie das auf Patente spezialisierte Analystenhaus IFI Claims ermittelte, kann IBM im 17. Jahr in Folge die Patentführerschaft in den USA für sich beanspruchen und erhielt in diesem Jahr fast vier Mal so viele Patente zuerkannt wie der zehntplatzierte Hersteller HP (1273). Auf dem Treppchen landeten Samsung (3611) vor Microsoft (2906). Ein Schweizer Unternehmen schaffte es nicht in die Top 50 der grössten Patentinhaber der Welt.
Im zweiten Jahr in Folge erhielten mehr Unternehmen von ausserhalb der USA mehr Patente (51%) als US-amerikanische Firmen (49%). Trotzdem sind die Vereinigten Staaten weiterhin die weltweit führende Patentnation. Aus Japan stammen 23 Prozent der erfolgreichen Anträge, aus Südkorea 5,6 Prozent. Das im Vorjahr noch drittplatzierte Deutschland nimmt nun mit 5,2 Prozent den vierten Rang ein. Die Gesamtzahl von 167'350 zuerkannten Patenten in 2009 bedeutet eine Steigerung von 6,1 Prozent verglichen mit dem Vorjahr - die Zahl des Rekordjahres 2006 mit 173'772 wurde aber nicht erreicht.
Die zehn grössten Patentempfänger in 2009:
1. IBM (4914)
2. Samsung (3611)
3. Microsoft (2906)
4. Canon (2206)
5. Panasonic (1829)
6. Toshiba (1696)
7. Sony (1680)
8. Intel (1537)
9. Seiko Epson (1330)
10. HP (1273)

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