19.09.2007, 08:20 Uhr
Goldene Zeiten für Online-Schwarzmarkt
Laut einer Studie von Symantec boomt das Geschäft mit illegal erstandenen persönlichen Daten.
In halbjährlichen Abständen veröffentlicht die Sicherheitsspezialistin Symantec einen Bericht zu den Gefahren aus dem Internet. Dabei ist die Zahl der Attacken, die den Diebstahl von persönlichen Daten wie beispielsweise Kreditkarten-Informationen oder Passwörtern ins Auge fasst, auf dem Vormarsch. 64 Prozent aller Server, die dem digitalen Schwarzmarkt dienen, stehen in den USA. Doch auch in anderen Bereichen waren die Cyberkriminellen im ersten Halbjahr 2007 aktiver als zuvor. Insgesamt identifizierte Symantec 196'000 verschiedene Phishing-Mails, was einer Zunahme von rund 30'000 Varianten im Vergleich zum letzten halben Jahr entspricht. Die Sicherheitsexpertin entdeckte mit 2461 Sicherheitslücken in Software drei Prozent weniger als noch in der zweiten Hälfte 2006. 61 Prozent der Schwachstellen stammen dabei aus Web-Applikationen.
Harald Schodl