Amazon Go 22.01.2018, 09:02 Uhr

Erster kassenloser Laden eröffnet

Amazon hat in Seattle den ersten Go-Supermarkt eröffnet, der ganz ohne Kassen auskommt.
Im ersten Amazon-Go-Laden werden die gekauften Produkte wie von Geisterhand abgerechnet
Amazon will den Supermarkt neu erfinden: Keine Kassen, keine Schlangen, man nimmt, was man braucht und geht einfach raus. Ab Montag können Konsumenten die Technologie im ersten «Amazon Go» in Seattle ausprobieren.
Die Vision hinter «Amazon Go» ist, dass Käufer die Waren direkt in ihre Einkaufstaschen legen - und am Ende das Geschäft einfach verlassen können. Der Betrag wird dann vom Amazon-Konto des Nutzers abgebucht.   US-Medien, die den Laden in Seattle vor dem offiziellen Start am Montag besichtigen durften, berichteten von «Dutzenden und Dutzenden von Kameras». Ausserdem sei jeder Regalboden mit einer Waage versehen, um entnommene Artikel zu registrieren.
Die Ladenbesucher müssen eine «Amazon-Go»-App herunterladen und das Telefon an eine Schranke am Eingang halten, berichteten Medien wie die Technologieblogs «Recode» und «Techcrunch» sowie das «Wall Street Journal» am Sonntag.
Von da an registriere die Technik mit Hilfe der Kameras und Sensoren, welche Artikel ein Käufer aus dem Regal holt und auch einpackt. Es sei nicht nötig, sie explizit in die Kameras zu halten.
Das System komme dabei ohne Gesichtserkennung aus, betont Amazon. Die Menschen würden vom System stattdessen als «3D-Objekte» wahrgenommen. Am Ausgang hält der Ladenbesucher wiederum das Telefon an eine Schranke, um «auszuchecken».



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