Cisco 07.05.2009, 10:38 Uhr

0-Prozent-Miete für Schweizer KMU

Kleinen und mittleren Unternehmen in der Schweiz offeriert Cisco die Null-Prozent-Finanzierung von IT-Produkten. Damit will der Hersteller den rund 36'000 KMU hierzulande helfen, auch in wirtschaftlich schwierigen Zeiten in IT zu investieren.
IT-Managern gibt Cisco Argumente an die Hand, die Unternehmensführung von Investitionen in IT-Produkte und -Dienstleistungen zu überzeugen. Ein Argument ist «EasyLease» - das Null-Prozent-Leasing: Schweizer KMUs offeriert Cisco bis zu 150'000 Franken für Netzwerk-Infrastruktur und zusätzlich die gleiche Summe für IP-Telefonie. 30 Prozent der Summe darf auf Produkte oder Dienstleistungen von anderen Herstellern entfallen.
Wie Schweiz-Chef Eric Waltert der Computerworld sagte, gehe es Cisco darum, Schweizer KMUs mit finanziellen Mitteln für IT-Investitionen auszustatten. «Cisco verfügt über Cash, der derzeit nur zu tiefen Zinssätzen angelegt werden kann», erläutert er. Dieses Kapital sei im EasyLease-Programm gewinnbringender verwendet. Die Offerte begegne aber auch dem Problem, dass es für KMUs aktuell schwierig sei, auf dem Markt zu tiefen Zinssätzen Geld für Investitionen zu erhalten.
Jedes fünfte KMU plant IT-Kauf
«Im Vergleich zu einer normalen Finanzierung bietet EasyLease den Vorteil, dass auch Dienstleistung wie Installation und Wartung mitfinanziert werden können», unterstrich Edgar Rotzer, Market Manager SMB bei Cisco Schweiz, gegenüber der Computerworld. Aufgrund der fehlenden Assets sei dies bei einem Bankkredit nicht möglich.
Cisco-Chef Waltert äusserte sich zuversichtlich, mit EasyLease das gesteckte Ziel erreichen zu können. Laut Marktforschungen erwägt jedes fünfte Schweizer Unternehmen eine Finanzierung, 20 Prozent davon haben ein Projekt, das auf die Cisco-Offerte passe. Der Country Manager rechnet mit 150 bis 300 Abschlüssen bei durchschnittlichen Finanzierungssummen von 50'000 Franken.
IT für mehr Produktivität
Neben EasyLease sieht Cisco auch in der Sicherheitsappliance «Spam und Virus Blocker» ein gutes Argument, Investitionen in IT zu rechtfertigen. Die Kombination aus Hardware, Software und Support sei zugeschnitten auf KMU, betonte Rotzer. Das auf Ciscos Iron-Port-Technik basierende Produkt zeichne sich durch eine hohe Trefferquote beim Ausfiltern von Malware sowie Werbenachrichten aus und werde automatisch mit Updates versorgt. Damit könnten sich Administratoren anderen Aufgaben widmen und die Mitarbeiter würden durch aufgeräumte Postfächer produktiver, so der Cisco-Marketingmanager.
Cisco-Landesgeschäftsführer Waltert betonte gegenüber Computerworld das Sparpotential, das Lösungen wie WebEx und Technologien wie Videokonferenzen sowie Unified Communications für KMU berge. Die Kundenkommunikation werde durch das Bewegtbild persönlicher, das Reisebudget könne geschont werden. Mit diesen Argumenten würden sich IT-Manager bei der Geschäftsführung eindrücklich Gehör verschaffen, ist Waltert überzeugt.
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