01.04.2009, 11:31 Uhr

CIO sperren sich gegen Cloud-Computing

Cloud Computing könnte die Kosten für den IT-Betrieb deutlich senken. Doch laut einer aktuellen Studie haben viele IT-Verantwortlichen Sicherheitsbedenken und Angst vor einem Kontrollverlust.
Daher wollen viele CIOs den Umstieg in eine virtuelle Rechnerwolke noch für mindestens 12 Monate hinausschieben. Zu diesem Ergebnis kommt eine weltweite Studie des IT-Beratungshauses Avanade, für die mehr als 500 Managern und IT-Verantwortlichen in 17 Ländern befragt wurden.
Fast die Hälfte der beteiligten Firmen zählt sich selbst zu den Organisationen, die neue Technologien früh implementieren. Dennoch setzen 61 Prozent derzeit noch keine Cloud-Computing-Systeme ein. Mehr als 80 Prozent planen auch innerhalb der nächsten zwölf Monate keinen Umstieg. Sie vertrauen ihren bestehenden internen Systemen mehr als Cloud-basierten Lösungsansätzen. Gründe hierfür sind Sicherheitsbedenken und die Angst vor einem Kontrollverlust über Daten und Systeme. Zudem haben viele Entscheider noch Zweifel, ob es sich bei Cloud Computing um ein zukunftsfähiges Konzept handelt oder nur um einen Hype.
Gleichzeitig berichteten 42 Prozent aller Befragten weltweit, dass die aktuellen internen Systeme zu teuer seien. Wenig überraschend ist daher das Ergebnis, dass 54 Prozent der weltweit befragten Manager und CIOs in Cloud Computing eine nützliche Technologie-Option sehen, um die IT wirtschaftlicher zu gestalten.



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