Storage 26.10.2006, 11:16 Uhr

Kontinuität trotz Datenexplosion

Ob Personalverwaltung, Finanzen, Einkauf, Logistik oder Fabrikmanagement - bei der weltweit tätigen Walliser Chemie- und Biotech-Spezialistin Lonza gilt die Verfügbarkeit der IT-Systeme als businesskritisch und geniesst hohe Priorität.
Ernst Hutter, Chef Systemtechnik bei Lonza.
Die Herstellerin von Feinchemikalien für die Pharmazie und Agrochemie unterhält in Visp ihren grössten Produktions- und Forschungsstandort. Dort sind rund 2600 Mitarbeiter beschäftigt und dort unterhält Lonza auch ihr grösstes Rechenzentrum. So wird hier beispielsweise das konzernweit eingesetzte SAP-System gehostet. Darauf greifen die Standorte in Europa, Asien und Amerika zu, so dass die IT im Dauerbetrieb garantiert sein muss.

Das zentrale Rechenzentrum von Lonza stand vor der Schwierigkeit, ihre Speichersysteme und das Datenmanagement für den schnellen und sicheren Zugriff auf die SAP-Systeme zu verbessern. Laut Ernst Hutter, Chef der Systemtechnik bei Lonza, ging es darum, die Performance der Datendienste auszubauen und gleichzeitig erhebliche Kosteneinsparungen zu realisieren: «Und zwar», erläutert Hutter, «ohne Einschränkungen für den simultanen Datenzugriff von Hunderten von den weltweit arbeitenden Mitarbeitern». Verbunden sei damit die Konsolidierung der Speicherlandschaft für die File-Services, die SAP-Systeme und die Oracle-Datenbanken gewesen. Zudem wollte Lonza gemäss den neuesten regulatorischen Vorgaben künftig ihre Exchange-Daten revisionssicher archivieren.

Da Lonza schon seit einigen Jahren erste Speichersysteme von Network Appliance (Net-app) im Einsatz hatte, entschied sie sich für den Ausbau der bestehenden Lösung. Zum Einsatz kamen Unified-Storage-Systeme sowie Software für die Datensicherung und Replizierung auf Festplattenbasis. Die Datenspeicher sind mit Snapshot-, Restore- und Mirror-Software für sofortiges Backup und Restore ausgestattet. «Die Software ist mit unserem SAP-Backup-Tool kompatibel, das wir zur Vorbereitung der Oracle-Datenbank für die Snapshot-Sicherung nutzen», erklärt Hutter den Entscheid. Dabei erwies sich, so der Lonza-Mann weiter, insbesondere die Implementierung der Datenspeicher für SAP und Oracle als anspruchvoll.



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