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Donnerstag, 26. August 2021

Facebook-Profil des Basler Stadtbuchs gelöscht
Das Facebook-Profil des Basler Stadtbuchs der Christoph Merian Stiftung (CMS) ist gelöscht worden. Auslöser für die Löschung des Profils war gemäss Communiqué ein auf Facebook terminlich vorgeplanter, aber noch nicht veröffentlichter Beitrag über einen Auftritt des späteren italienischen Duce Benito Mussolini als Streikführer des Maurerstreiks von 1903 in Basel. Gemäss Mitteilung war die Facebook-Seite bereits am 7. Juli gelöscht worden. Die Stiftung habe sich seither vergeblich darum bemüht, die Angelegenheit mit Facebook zu klären. Sie prüfe deshalb nun rechtliche Schritte. Das 1879 erstmals erschienene Basler Stadtbuch ist seit 2016 eine Online-Plattform zur Basler Stadtgeschichte. Gemäss Angaben der CMS erreichte das Stadtbuch auf Facebook täglich bis zu 10'000 Personen.
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Salesforce hebt Prognose erneut an
Der SaaS-Spezialist Salesforce hat auch im zweiten Geschäftsquartal gute Geschäfte gemacht und die Jahresprognosen erneut angehoben. Der Umsatz dürfte im Gesamtjahr bei 26,2 bis 26,3 Milliarden Dollar liegen, teilte das Unternehmen mit. Zuvor hatte Salesforce 25,9 bis 26 Milliarden Dollar angepeilt, Experten erwarten das Erreichen des oberen Spannenendes. Im zweiten Quartal legte der Umsatz um 23 Prozent zum entsprechenden Vorjahreszeitraum auf 6,34 Milliarden Dollar zu.
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Amazon mit neuem Forschungs- und Entwicklungszentrum in Dresden
Der Online-Versandhändler Amazon hat ein neues Forschungs- und Entwicklungszentrum in Dresden eröffnet. IT-Expertinnen und -Experten sollen hier am Cloud-Dienst von Amazon Web Services arbeiten. Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer (CDU) durchschnitt gemeinsam mit US-Generalkonsul Ken Toko und Chris Schlaeger, Geschäftsführer der Amazon Development Center Germany GmbH, ein Band vor dem Eingang des Gebäudes. Aktuell beschäftigt Amazon hier 120 Mitarbeiter aus mehr als einem Dutzend Ländern. Perspektivisch sollen es 340 sein. Eine Investitionssumme wurde nicht genannt. Amazon ist Mieter in dem Gebäude. Um neue Leute zu gewinnen, arbeitet der Konzern mit der Technischen Universität Dresden zusammen und finanziert zehn Stipendien für Informatik-Studenten.
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Western Digital vor möglicher Fusion
Die Aktien von Western Digital sind am Mittwoch im späten New Yorker Handel wegen Hoffnungen auf eine Fusion mit einem japanischen Wettbewerber nach oben gesprungen. Zuvor nur knapp im Plus liegend, schossen sie zwei Stunden vor US-Handelsschluss plötzlich um bis zu 15 Prozent nach oben - bis bei knapp 70 Dollar Schluss war. Kreisen zufolge befindet sich der Speicherhersteller in fortgeschrittenen Gesprächen über eine Verschmelzung mit dem japanischen Konzern Kioxia Holdings. Laut der Nachrichtenagentur Bloomberg haben die schon länger geführten Verhandlungen in den vergangenen Wochen Fahrt aufgenommen. Mitte September sei eine Einigung möglich, hiess es. Der Deal, bei dem Western Digital für den früher zum Toshiba-Konglomerat zählenden Konkurrenten mit eigenen Aktien zahlen könnte, soll mehr als 20 Milliarden US-Dollar schwer sein.
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