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Dienstag, 19. Januar 2021

Virtuelles Public Hearing zum E-ID-Gestz
Das vorliegende E-ID-Gesetz ist umstritten. Verschiedene Akteure haben deshalb das Referendum gegen dieses ergriffen. Zur Vorbereitung auf die Abstimmung vom 7. März 2021 veranstalten Parldigi und Digitalswitzerland am Donnerstag, 21. Januar 2021, um 15.30 Uhr ein virtuelles Public Hearing zum E-ID-Gesetz. Verfolgen kann man dieses via BigBlueButton und YouTube. Es diskutieren mit:
  • Florian Schütz, Delegierter des Bundes für Cyber-Sicherheit
  • Franz Grüter, Nationalrat SVP und Co-Präsident Parldigi
  • Vincenza Trivigno, Staatsschreiberin des Kantons Aargau
  • Sibel Arslan, Nationalrätin Grüne und Parldigi-Mitglied
  • Erik Schönenberger, Geschäftsleiter der Digitalen Gesellschaft.
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TeamViewer übernimmt Xaleon
TeamViewer, der Anbieter von Remote-Konnektivitätslösungen, hat das Start-up Xaleon aus Österreich übernommen. Xaleon soll das Portfolio des Unternehmens mit seiner Co-Browsing-Technologie ergänzen, die in Web-Sessions eine besondere Form des Screensharings ermöglicht. Dies sei ohne Installation und Übertragung von Nutzerdaten möglich. Zudem bietet das österreichische Start-up eine Software-Suite mit Funktionen wie Chatbots, Live- und Video-Chats sowie E-Signatur an. TeamViewer integrierte die Xaleon-Technologie bereits in seine eigene Enterprise-Connectivity-Lösung Tensor.
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Home-Office-Trend beflügelt Logitech
Logitech profitierte im Corona-Jahr massiv vom Trend zum Home Office. Der Umsatz mit Webcams, Tablets, Produkten für Video-Übertragungen und anderem Zubehör ist beim Hersteller im dritten Quartal des Geschäftsjahres 20/21 gegenüber Vorjahr um mehr als 100 Prozent gestiegen. Der Umsatz mit PC-Mäusen nahm um 38 Prozent zu, während der Verkauf von Tastaturen um 40 Prozent anstieg. Insgesamt legte der Logitech-Umsatz im Q3 um 85 Prozent auf 1,67 Milliarden Dollar zu. Der Gewinn schoss auf 448 Millionen Dollar in die Höhe (+248 %).
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Iran: Bitcoin-Mining soll Mitschuld tragen an Stromausfällen und Smog
Die iranische Hauptstadt Teheran und andere Metropolen des Landes leiden derzeit unter massivem Smog und Problemen mit der Elektrizitätsversorgung. Aus Sicht der Führung des Landes ist das Bitcoin-Mining mitunter dafür verantwortlich. Aufgrund der subventionierten Strompreise ist dieses dort sehr beliebt. Um dem hohen Stromverbrauch entgegenzutreten hatte die Führung bereits 2019 Mining-Farmen geschlossen. Später wurde dann eine Lizenz für legales Kryptomining eingeführt, seitdem kämpft der Staat gegen illegale Schürfer.
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Nutzeranstieg sorgt für Störungen bei Signal
Beim Messenger Signal sorgte der massive Anstieg neuer Userinnen und User für technische Probleme. Inzwischen verkündeten die Entwickler der App: «Signal is back!». Grossen Zulauf bekommen Dienste wie Threema oder eben auch Signal derzeit aufgrund einer neuen Datenschutzrichtlinie bei WhatsApp. Wer den Messenger künftig weiterverwenden will, muss seine Daten künftig an andere Facebook-Dienste weiterreichen lassen – diese sollen zwar nicht zu Werbe-, dafür aber zu Analysezwecken verwendet werden.



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