18.11.2013, 17:03 Uhr

Big-Data-Studiengang in Bern

An der Berner Fachhochschule startet im Frühling 2014 ein Big-Data-Studiengang. Es soll der erste in der Schweiz sein.
Die Ein- ung Ausgangskompetenzen der Teilnehmer, wie sie sich die Verantwortlichen des Big-Data-Studiengangs vorstellen
Big Data ist eines der Schlagwörter der modernsten IT-Geschichte. Es gibt keine CIOs und auch immer weniger CEOs, die sich nicht damit auseinandersetzen müssen. Doch Big Data ist oft ein Mysterium, wozu die gesammelten Daten beispielsweise gut sein sollen, ist Thema unzähliger Veranstaltungen.  Das Problem der Zeit erkannt hat die Berner Fachhochschule, die gemeinsam mit der IT-Dienstleisterin Trivadis und anderen IT-Firmen den Big Data CAS (Certificate of Advanced Studies) ins Leben gerufen hat. Mit dem Kurs soll eine Grundlage geschaffen werden, um den Kompetenzaufbau von Fachkräften im Bereich Big Data voranzutreiben, heisst es in einer Mitteilung. Das Studium soll die Vermittlung von Kenntnissen zu Enabling Technologies, zu den Einsatzmöglichkeiten von Big Data, zur Architektur und Einbettung von Big-Data-Lösungen, sowie die methodischen Grundlagen beinhalten und im Frühjahr 2014 starten.  Im Kurs bearbeiten die Studierenden unter anderem eine Fallstudie aus ihrem beruflichen Umfeld, um den Wissenstransfer gewährleisten zu können. Darum ist es Voraussetzung, dass die Studierenden eine IT-Firma als Projektpartner gewinnen können, im Idealfall den Arbeitgeber. Das berufsbegleitende Studium richtet sich an IT-Fachkräfte im Umfeld von Business Intelligence, Analytics und Smart IT und dauert 1 Semester, jeweils einen Tag pro Woche. Die Kosten betragen 7 500 Franken, innerhalb eines ganzen Master of Advanced Studies beträgt die Semestergebühr 5'500 ab Herbst 2014. Wer am CAS interesse hat, kann sich am 23. Januar 2014 in Bern genauer darüber informieren. «Es macht Freude unser Praxiswissen an junge Talente weiterzugeben. Eines meiner Ziele als Verwaltungsratspräsident von Trivadis ist es, diese Wissensvermittlung in Zusammenarbeit mit Fachhochschulen weiter voranzutreiben, um somit einen Beitrag gegen den Fachkräftemangel in der IT zu leisten», sagt Urban Lankes, Präsident des Verwaltungsrates von Trivadis.



Das könnte Sie auch interessieren