02.08.2005, 14:48 Uhr

Oracle kauft 61 Prozent von I-Flex

Was gerüchteweise bereits letzte Woche bekannt geworden war, ist jetzt definitiv. Für voraussichtlich insgesamt 909 Millionen Dollar krallt sich Oracle 61 Prozent der indischen Herstellerin von Banken-Software "I-Flex".
Oracles neuster Einkaufsstreich ist perfekt. Wie die Datenbank-Spezialistin heute verkündete, steht der Deal kurz vor dem Abschluss. Die 61 Prozent Anteile an I-Flex Solutions setzen sich aus 41 Prozent Anteilen der Citigroup (593 Millionen Dollar) und 20 Prozent privater Aktionäre (316 Millionen Dollar) zusammen. Oracle will mit der jüngsten einer Reihe von Akquisitionen in branchenspezifische Bereiche eindringen. So sorgt I-Flex für Oracles Positionierung im Bereich Banken-Software, wie Oracle-Boss Larry Ellison in einem Statement bestätigte. Die indische Software-Schmiede wird ihre Geschäfte mit bestehendem Management-Team weiterführen. Charles Phillips, einer von drei Oracle-Präsidenten, nimmt Einsitz in der I-Flex-Geschäftsleitung. Insgesamt zählt I-Flex 575 Banken in 115 Ländern zu ihren Kunden. Ein Detail am Rande: Oracles Rivalin IBM ist Partner von I-Flex. Software und Hardware von IBM sollen aber auch künftig bei I-Flex zum Einsatz kommen.
David Witassek



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