Gartner 30.03.2009, 12:04 Uhr

Enterprise-Software stagniert

Investitionen der Unternehmen in Enterprise-Software bleiben auf dem gleichen hohen Niveau wie im vergangenen Jahr. Die Analysten von Gartner gehen von einem Umsatz von 222,6 Milliarden US-Dollar weltweit aus.
Trotz Wirtschaftskrise investieren Unternehmen auch in 2009 beträchtliche Summen in Enterprise-Software. Für den weltweiten Markt rechnen die Analysten von Gartner mit einem marginalen Wachstum von 0,3 Prozent. Nach 221,9 Milliarden im vergangenen werden die Hersteller in diesem Jahr circa 222,6 Milliarden US-Dollar umsetzen, heisst es in einer aktuellen Gartner-Prognose.
Umsatztreiber sind dabei nicht Betriebssysteme, Büroanwendungen oder Middleware. Bei diesen Anwendungen müssten die Hersteller sogar mit leichten Verlusten rechnen, so Gartner. Wachstum versprechen Programme für die Speicherverwaltung, Archivierung, Webkonferenzen und Sicherheits-Software. «Auf Interesse bei den Kunden treffen Technologien, die beim Optimieren der Kosten helfen», so Gartner-Analyst Fabrizio Biscotti.
Im Zuge dessen erwartet Gartner, dass Unternehmen sich vermehrt für Geschäftsmodelle interessieren, die versprechen, Anschaffungskosten in operative Kosten umzuwandeln. Davon profitierten Anbieter, die etwa SaaS-Produkte, Virtualisierung und Asset-Management im Portfolio haben.

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