Test: Apple iPhone 12

5G

Das Stichwort ist schon vorhin gefallen: 5G steht im Mittelpunkt von Apples Marketing. Dabei wird betont, dass kein anderes Smartphone so viele Bänder unterstützt, wie das iPhone – und damit für Weltenbummler die erste Wahl sein sollte.
Um die Batterie nicht über Gebühr zu belasten, arbeitet das iPhone im «Leerlauf» oder bei kleineren Internet-Aufgaben mit 4G. Stehen grosse Datentransfers an, wechselt das Gerät automatisch auf 5G. Dieses Verhalten kann in den Einstellungen geändert werden, sodass 5G entweder immer oder nie zum Handkuss kommt.
Die Einstellungen zum Wechsel zwischen 4G und 5G sind tief verbuddelt
Quelle: PCtipp.ch
Ich hätte die Übertragungsrate mit 5G gerne getestet, aber im provinziellen Home Office fehlt jegliche 5G-Verbindung. Überhaupt stellt sich die Frage, wie sinnvoll 5G zurzeit überhaupt ist. Mir hat das Tempo von 4G bis jetzt immer gereicht, auch beim Tethering mit dem MacBook. Um noch einmal auf das Display zurückzukommen: Vermutlich hätten viele Anwender statt 5G lieber ein 120-Hz-Display gesehen; aber ein Highend-Smartphone ohne 5G kommt im Jahr 2020 einem Marketing-Suizid gleich.

Kein Fingerscanner

Auch das iPhone 12 wird mit dem Face ID entsperrt, also durch Apples hauseigenem Gesichtsscanner. Face ID bleibt in meinen Augen das Nonplusultra – ausser, man muss eine Maske tragen. Die aktuelle Situation hat niemand kommen sehen und zeigt, wie lange die Entwicklung eines iPhones dauert – und wie schwierig es ist, dabei das Ruder herumzureissen. Ich bin überzeugt, dass das iPhone 13 nächstes Jahr mit einem zusätzlichen Fingerscanner kommt, so wie er aktuell im neuen iPad Air verbaut wird. Aber das ist ein anderes Thema.
Immerhin ist das iPhone 12 wie sein Vorgänger darauf trainiert, Masken zu erkennen und sofort und ohne weitere Versuche das Tastenfeld für die Codeeingabe einzublenden – und das funktioniert tadellos.



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