27.12.2010, 08:38 Uhr
Sony baut Cell-Chip alleine
Sony wird künftig alleine für die Herstellung des Cell-Prozessors verantworlich zeichnen und damit eine Zusammenarbeit mit Toshiba kündigen.
Der Cell-Chip kommt vor allem in der Spielkonsole PlayStation 3 von Sony zum Einsatz. Er wurde von IBM, Sony und Toshiba gemeinsam entwickelt und basiert auf einem PowerPC-Prozessorkern. Daneben enthält er acht spezialierte Chips für Vektorberechnungen, mit denen die aufwändigen 3D-Grafiken für die Games berechnet werden.
Seit März 2008 haben Sony und Toshiba im Rahmen des Joint-ventures Nagasaki Semiconductor Manufacturing (NSM) den Cell-Chip hergestellt sowie die verwandte Grafik-Engine RSX und eine Reihe weiterer SoC-Bauteile (System on a Chip), die von den Firmen in Unterhaltungselektronik-Produkten verwendet werden.
NSM wurde ursprünglich gegründet, um in modernen Chipfabriken die Herstellungskosten der Chips zu reduzieren. Gründe, warum Sony nun die Zusammenarbeit aufkündigt, sind nicht bekannt. Die "Scheidung" soll im März 2011 offiziell über die Bühne gehen.
Seit März 2008 haben Sony und Toshiba im Rahmen des Joint-ventures Nagasaki Semiconductor Manufacturing (NSM) den Cell-Chip hergestellt sowie die verwandte Grafik-Engine RSX und eine Reihe weiterer SoC-Bauteile (System on a Chip), die von den Firmen in Unterhaltungselektronik-Produkten verwendet werden.
NSM wurde ursprünglich gegründet, um in modernen Chipfabriken die Herstellungskosten der Chips zu reduzieren. Gründe, warum Sony nun die Zusammenarbeit aufkündigt, sind nicht bekannt. Die "Scheidung" soll im März 2011 offiziell über die Bühne gehen.