26.01.2006, 13:02 Uhr

IT-Netzwerker im Berner Oberland

An ihrer dritten Hausmesse in Interlaken gab Cisco-Chef John Chambers einen technologischen Ausblick auf die nächsten fünf Jahre.
Über 800 ICT-Entscheider haben die Cisco Expo am 23. und 24. Januar 2006 in Interlaken besucht und informierten sich über neuste Entwicklungen im Bereich der Business Transformation und der zunehmend dominanteren Rolle, welche das Informationsnetzwerk dabei spielt. «Die Hausmesse hat sich in kurzer Zeit zu einer der wichtigsten Networking-Plattformen der Schweizer ICT-Branche entwickelt. Neben Konferenz, Workshops und Ausstellung stiess auch der CxO-Summit auf ein erfreulich grosses Interesse», resümiert Ingo Buse von Cisco.
Auf grosses Interesse stiess dabei die Keynote des Cisco-Chefs John Chambers, der auf dem Weg ans Davoser Weltwirtschaftsforum in Interlaken einen Zwischenstopp einlegte. In seiner Präsentation legte er dar, wie und weshalb die Intelligenz und die Applikationen in das konvergente Informationsnetzwerk wandern. «Das intelligente Netzwerk wird zur zentralen Plattform nicht nur der Informationstechnologie, sondern der gesamten Geschäftsprozesskette», prophezeit Chambers. Der integrierte Transport von Daten, Sprache und Videos über verschiedene Netzwerke hinweg sei bereits Wirklichkeit. Als nächste Generation kündigte Chambers die Virtualisierung der Netzwerkressourcen wie Prozessoren, Speicher und Applikationen an. In einem weiteren Schritt würden die Services virtualisiert, damit von überall, zu jeder Zeit, auf jedes Netz, zugegriffen werden könne. Mit jeder neuen Generation enthalte das Netzwerk auch immer mehr Intelligenz, gibt sich Chambers zuversichtlich. Sicherheitsbedrohungen würden deshalb in naher Zukunft mit sich selbst verteidigenden Netzwerken bekämpft.
Fredy Haag



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