09.07.2013, 09:06 Uhr
CIO suchen händeringend Cloud-Experten
Cloud Computing liegt im Trend. Doch es mangelt vielerorts an entsprechenden Experten. Wie eine Studie des Personaldienstleisters Robert Half Technology zeigt, plant fast die Hälfte aller CIOs die Neueinstellung von Cloud-Experten. Das Problem dabei: das Jobprofil ist noch schwammig.
Eine Studie des Personaldienstleister Robert Half Technology unter 600 CIOs aus sieben Ländern (Australien, Deutschland, Hongkong, Japan, Neuseeland, Singapur, UK) zeigt, dass 48 Prozent der befragten IT-Entscheider planen, in den kommenden zwölf Monaten zusätzliches Personal im Bereich Cloud Computing einzustellen. Vor allem CIOs aus mittelständischen Unternehmen (61 Prozent) beabsichtigen die Rekrutierung von Cloud-Experten. Aus Sicht der Befragten ist Cloud Computing (38 Prozent) nach dem Thema IT-Sicherheit (42 Prozent) sogar das größte Wachstumsfeld innerhalb der IT-Branche.
Was muss ein Cloud-Experte können?
Obwohl sich CIOs der Relevanz des Themas Cloud Computing bewusst sind und Neueinstellungen in diesem Bereich beabsichtigen, fehlt ihnen gegenwärtig noch eine konkrete Profilbeschreibung der künftigen Cloud-Experten. 71 Prozent der befragten CIOs geben an, sie wissen nicht, welchen beruflichen Hintergrund Cloud-Manager mitbringen müssen. Am ehesten wird die Koordination von Cloud-Services derzeit Programmierern oder Projektmanagern zugetraut.
Eines scheint jedenfalls klar zu sein: Das Modell des reinen IT-Spezialisten scheint durch den zunehmenden Einsatz von Cloud-Lösungen ausgedient zu haben. Die Nachfrage nach hausinternen Programmierern oder Datenbank- und IT-Administratoren als Cloud-Verantwortliche sinkt. Erfolgreiche Cloud-Experten müssen heutzutage viel breiter aufgestellt sein und eine Kombination aus IT-Wissen, betriebswirtschaftlichem Know-how und Compliance-Kenntnissen aufweisen.
«Cloud-Experten müssen Generalisten sein. Sie müssen ein technisches Grundverständnis mitbringen, um die Entwicklung und den Support im Unternehmen gewährleisten zu können. Zudem müssen sie im engen Austausch mit den einzelnen Fachabteilungen eines Unternehmens beobachten, welche Anwendungen oder Ressourcen in der Cloud benötigt werden», meint Christian Umbs, Director bei Robert Half Technology mit Sitz in Frankfurt. Der Cloud-Experte werde somit zum «IT-Broker», der permanent nach der kosteneffizientesten IT-Lösung suche, so Umbs weiter. Gleichzeitig müsse er Fragen des Datenschutzes und der Datensicherheit beantworten können, um juristisch abgesicherte Lösungen anzubieten. «CIOs sollten bei der Rekrutierung von künftigen Cloud-Spezialisten auf diese Wissensvielfalt achten», empfiehlt er.
Eines scheint jedenfalls klar zu sein: Das Modell des reinen IT-Spezialisten scheint durch den zunehmenden Einsatz von Cloud-Lösungen ausgedient zu haben. Die Nachfrage nach hausinternen Programmierern oder Datenbank- und IT-Administratoren als Cloud-Verantwortliche sinkt. Erfolgreiche Cloud-Experten müssen heutzutage viel breiter aufgestellt sein und eine Kombination aus IT-Wissen, betriebswirtschaftlichem Know-how und Compliance-Kenntnissen aufweisen.
«Cloud-Experten müssen Generalisten sein. Sie müssen ein technisches Grundverständnis mitbringen, um die Entwicklung und den Support im Unternehmen gewährleisten zu können. Zudem müssen sie im engen Austausch mit den einzelnen Fachabteilungen eines Unternehmens beobachten, welche Anwendungen oder Ressourcen in der Cloud benötigt werden», meint Christian Umbs, Director bei Robert Half Technology mit Sitz in Frankfurt. Der Cloud-Experte werde somit zum «IT-Broker», der permanent nach der kosteneffizientesten IT-Lösung suche, so Umbs weiter. Gleichzeitig müsse er Fragen des Datenschutzes und der Datensicherheit beantworten können, um juristisch abgesicherte Lösungen anzubieten. «CIOs sollten bei der Rekrutierung von künftigen Cloud-Spezialisten auf diese Wissensvielfalt achten», empfiehlt er.