Blockchain jenseits des Hypes

Wirecard: Supply-Chain-Plattform

Das Digitalisieren von Lieferketten mithilfe der Blockchain-Technologie hat sich der Payment-Anbieter Wirecard zum Ziel gesetzt. Derzeit entwickelt das Unternehmen den Prototyp einer universell einsetzbaren Supply-Chain-Plattform, bei der die Prozesse zwischen Produzenten, Spediteuren, Lieferanten und Händlern über Smart Contracts in einer privaten Blockchain von den jeweiligen Marktteilnehmern geregelt werden. Sie soll – angepasst an die jeweiligen Märkte – den Handel von Rohstoffen wie Kaffee, Öl oder Stahl von der Vertragsgestaltung über die Qualitätssicherung und die Herkunftsgarantie bis hin zur sicheren Zahlungsabwicklung in einer dezentralen Datenbank abbilden.
Die Vorteile: Die noch weitverbreiteten langsamen und fehleranfälligen papiergestützten Prozesse werden schneller, sicherer und günstiger – auch, weil auf die bis anhin zur Absicherung und Vermittlung benötigten Zwischenhändler teilweise verzichtet werden kann. Wirecard hat erst jüngst einen Prototyp für den Kaffeehandel vorgestellt. Für die weiteren Plattformen laufen derzeit die Gespräche mit potenziellen Partnern. Mit dem ersten Go-live rechnet das Unternehmen Anfang nächsten Jahres.

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