03.07.2007, 08:12 Uhr

Speicherwunder ermöglicht 500 GByte-Disks

Forscher der Technischen Universität Berlin arbeiten derzeit an einem Speichersystem, das auf Disks in herkömmlicher DVD-Grösse bis zu 500 GByte Daten pressen kann.
Mit holografischen Speichermedien sollen die Terabyte-Grenze erreicht werden.
Die jüngste Speichertechnik der Technischen Universität Berlin basiert auf der Kombination zwischen dem üblichen Laser-Verfahren und einem holografischen Speichermedium. Anders als bei Bluray und HD-DVD wird dabei nicht nur auf die oberste Schicht geschrieben, sondern dank fotoempfindlichen Polymeren auf verschiedene, übereinander gelagerte Speicherschichten zugegriffen. Der aktuelle Prototyp des Microholas getauften Projekts brachte stolze 500 GByte auf eine Scheibe der Grösser einer handelsüblichen DVD. Die Forscher gehen davon aus, dass in zwei bis drei Jahren sogar eine Terrabyte-Disk möglich wäre. Zudem wäre auch ein frisches Format denkbar, denn die Technik sei problemlos mit den bekannten Standards DVD, Bluray und HD-DVD kompatibel.
Harald Schodl



Das könnte Sie auch interessieren