21.10.2011, 10:17 Uhr
Google erklärt was mit User-Daten passiert
Google will künftig darüber informieren, was mit den gesammelten Nutzerdaten geschieht, die der Internetriese tagtäglich über unterschiedliche Kanäle zusammenträgt.
Die Geschäfte von Google reichen schon lange über Suchmaschinen hinaus. Das Unternehmen wickelt den E-Mail-Verkehr vieler Nutzer ab, weist den Weg zum nächsten Restaurant oder legt Betreibern von Webseiten den Besucherstrom offen. Dabei werden auch zahlreiche Nutzerdaten gesammelt und in den Tiefen der Firmen-Server abgelegt. Mit dem Programm Good To Know will Google künftig darüber aufklären, was mit den gesammelten Daten geschieht. Ausserdem werden unterschiedliche Tools vorgestellt, mit denen der eigene Datenstrom gelenkt und limitiert werden kann. Wer sich also fragt, welche personenbezogenen Daten bei Google abgelegt werden, sollte einen Blick riskieren. Natürlich sollte Good To Know in erster Linie als Imagekampagne verstanden werden, gerade weil das Unternehmen schon oft im Visier von Datenschützern gestanden ist. Das Online-Angebot bietet zahlreiche Tipps zur Sicherheit im Internet: So werden beispielsweise die Wichtigkeit der Logout-Funktion erklärt, Hinweise zur Erstellung sicherer Passwörter gegeben oder spezielle Möglichkeiten für mehr Datenschutz in Browsern oder beim Interneteinkauf erläutert. Neben allgemeingültigen Tipps stehen auch die eigenen Anwendungen wie Google Chrome, Google+ oder Google Analytics im Vordergrund.