13.07.2007, 13:40 Uhr

Australische Datenschützer verklagen Google

Laut der australischen Wettbewerbs- und Verbraucherschutzbehörde ACCC verstösst Google gegen Bestimmungen der australischen Handelsgesetzgebung.
Die ACCC verklagt die Suchmaschinenbetreiberin Google. Diese soll dafür verantwortlich sein, wenn Anwendern bei Suchanfragen irreführende Werbelinks angezeigt werden. Konkret geht es hierbei um den Steri zweier Autohäuser mit der Betreiberin einer Internet-Handelsplattform. Im Jahr 2005 wurden Google-Anwendern bei der Eingabe der Stichworte Kloster Ford und Charlestown Toyota Werbelinks angezeigt. Diese hätten den Anschein erweckt, direkt auf die Unternehmens-Webseiten zu führen. Allerdings seien die Anwender auf die Homepage des Internet-Anzeigenblattes Trading Post gelandet. Gemäss ACCC verstösst dieses irreführende Verhalten gegen die Paragraphen 52 und 53 des Trade Practices Act. Google müsse zur Verantwortung gezogen werden, weil sie die Veröffentlichung der täuschenden Links erlaubt habe. Ausserdem habe die Suchmaschinenbetreiberin bezahlte Suchergebnisse nicht entsprechend gekennzeichnet. Google Australien bezeichnet diese Vorwürfe als haltlos und will mit allen Mitteln dagegen vorgehen.
Alina Huber



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