20.08.2009, 11:12 Uhr

Wer trägt was zu Linux bei?

Nach einer vor Kurzem veröffentlichten Statistik der Linux Foundation steuern die Firmen Red Hat, IBM und Novell am meisten Codezeilen zum Gratis-Betriebssystem Linux bei.
Zudem meldet der Report der Linux Foundation, dass Linux in den letzten 16 Monaten um 2,7 Millionen Quelltextzeilen gewachsen ist. Tendenz steigen: Denn die täglich generierte Anzahl Code hat sich im Vergleich zum Vorjahr verdreifacht. Der Kernel allein weist demnach nun 11,5 Millionen Zeilen auf.
Aber nicht nur der Code-Umfang von Linux ist gewachsen. Seit der Veröffentlichung des letzten derartigen Reports im Jahr 2008 ist auch die Anzahl der an dem Open-Source-Projekt beteiligten Programmierer um 10 Prozent angewachsen. Seit 2005 haben gut 5000 Entwickler aus insgesamt 500 Firmen Quelltext geliefert. Den grössten Anteil an diesem Programmiererheer stellen die drei Firmen Red Hat, Novell und IBM. Sie haben zusammen 24 Prozent zur Linux-Codebasis beigesteuert.
Linus Torvalds, Vater des Gratis-Betriebssystems, ist nicht mehr im gleichen Umfang an Linux beteiligt als auch schon. Zwar hält Torvalds nach wie vor die Fäden des Entwicklungsprojekts in der Hand, er gehört aber nicht mehr zu den 30 Personen, die am meisten Code für Linux geschrieben haben.



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