Supportende für Windows 7
19.12.2019, 14:53 Uhr

So klappt der Umstieg auf Windows 10

Für Windows 7 endet bald der Support. Zeit für den Umstieg auf Windows 10. Doch Microsoft stellt für Windows 10 kein kostenloses Zügel-Tool mehr bereit. Wie bekommt man seine Daten trotzdem möglichst einfach auf den neuen PC?
(Quelle: Archiv NMGZ)
Bald ist es Zeit, Windows 7 in Rente zu schicken. Mitte Januar 2020 stellt Microsoft den Support für Windows 7 ein. Das bedeutet, dass es hierfür ab diesem Zeitpunkt keine Sicherheits-Updates mehr geben wird. Das ist gefährlich, auch wenn auf dem Gerät noch ein Virenscanner läuft.
Ihre Möglichkeiten: Sie können versuchen, Ihren PC einem direkten Upgrade auf Windows 10 zu unterziehen (mehr dazu unter folgendem Link). Oder Sie können Ihre Daten sichern und auf Ihrem Rechner Linux installieren, dann brauchen Sie keinen neuen PC zu kaufen. Sie müssten sich allerdings an ein neues Betriebssystem und ein paar neue Programme gewöhnen. Die dritte Option: Sie kaufen sich einen Computer, der mit Windows 10 läuft. Sie finden Windows 10 nicht nur auf Neugeräten, sondern auch auf einigen aufgefrischten Occasionen. Um das Szenario mit dem neuen Windows-10-Computer geht es hier. Wir zeigen, wie Sie Ihre Daten vom alten PC auf den neuen bringen.

Wo ist EasyTransfer?

Nun haben Sie den neuen PC oder Laptop mit Windows 10 vor sich stehen. Wie bekommen Sie die Daten vom Gerät mit Windows 7 auf Ihren neuen Windows-10-Rechner? Es gibt nämlich eine Klippe zu umschiffen: Auf Ihrem PC mit Windows 7 haben Sie noch das Programm namens Windows EasyTransfer, mit dem Sie einen Grossteil Ihrer Daten auf einer USB-Festplatte in eine *.mig-Datei sichern können. Aber in Windows 10 ist kein diese zurückspielen könnten. Microsoft selbst verwies anfangs auf die Laplink-Software «PCMover Express», die für Windows-10-Nutzer eine Zeit lang gratis war. Heute schlägt das Programm mit rund 30 US-Dollar zu Buche. Beim anderen manchmal empfohlenen Gratisprogramm «EaseUS Todo PCTrans Free» haben wir mit Befremden festgestellt, dass jenes nur noch bis zu 500 MB Daten transferieren kann. Das reicht für praktisch keinen Anwender aus, denn schon mit einem bescheidenen Fotoordner mit einigen Dutzend gut aufgelösten Bildern hat man die 500 MB aufgebraucht. Selbstverständlich gäbe es auch von diesem eine kostenpflichtige Version – für rund 50 US-Dollar. Aber Sie müssen hierfür nicht in die Tasche greifen.



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