Microsoft 15.08.2019, 15:28 Uhr

Tschüss Windows 7: So klappt der Umstieg auf Windows 10

Microsoft erhöht den Druck: Anfang 2020 läuft der Support für Windows 7 ab. Es wird damit höchste Zeit, auf Windows 10 umzusteigen. Was aber erwartet Upgrade-willige User? Unser Leitfaden hilft Schritt für Schritt beim Umstieg.
(Quelle: Archiv NMGZ)
Microsoft lässt keine Zweifel offen: Nachdem der Konzern den Support für Windows 7 bereits verlängert hatte, gibts für den allergrössten Teil der Windows-7-Nutzer ab dem 14. Januar 2020 keinerlei Sicherheits-Updates mehr. Eine Gnadenfrist bis 2023 räumt Microsoft nur speziellen Unternehmenskunden ein, die dafür extra bezahlen. Diese «Extended Security Updates» (ESU) sind einzig für Firmen mit Volumenlizenzen von Windows 7 Professional und Enterprise zu haben, werden pro Gerät abgerechnet und sollen zudem jedes Jahr teurer werden. Auch für diese wird die Schraube angezogen. Für Nutzer einer Home-Version und für jene ohne Volumenlizenz (und somit ohne Möglichkeit dieser kostenpflichtigen Updates) ist im nächsten Januar Schluss.
Bild 1: Der Support für Windows 7 endet bald
Quelle: NMGZ
Das Support-Ende bedeutet, dass ab Januar 2020 keine Sicherheits-Updates mehr für Windows 7 zu haben sind. Sicherheitslücken, die ein Einschleusen von Viren oder Trojanern oder ein Ausspionieren der Nutzer erlauben, werden ab diesem Zeitpunkt nicht mehr gestopft. Das macht die Nutzung eines mit Windows 7 betriebenen Computers gefährlich; besonders, wenn dieser in irgendeiner Form Internet- oder Netzwerkzugang hat. Darum ist allen Nutzern unbedingt empfohlen, auf Windows 10 umzusteigen. Sei es durch ein Upgrade des bestehenden PCs, sei es durch den Kauf eines neuen Geräts.
Die ab Januar nicht mehr gestopften Lücken stecken nicht nur in Windows 7. Mit dem Support-Ende von Microsoft werden auch andere Software-Hersteller ihre Windows-7-Unterstützung nach und nach einstellen. Es ist daher nur eine Frage der Zeit, dass auch die neuste Version Ihres Office-Programms, Ihres Webbrowsers, Ihrer Bildbearbeitung oder Ihres Virenscanners auf dem veralteten System den Dienst versagt. Mit der Zeit werden Angreifer auch diese Sicherheitslücken finden und ausnutzen.



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