05.03.2014, 14:06 Uhr

8 Tipps, um Social-Media-Kontakte loszuwerden

Wer seine Social-Media-Freunde loswerden will, muss bloss diese 8 Tipps beachten. Wer seine Kontakte behalten möchte, sollte sich die Ratschläge ebenfalls durchlesen.
Social-Media-Freunde zu finden ist nicht schwer, sie zu behalten dagegen sehr. 8 Tipps, mit denen das leichter fällt
Wie eine erfolgreiche Social-Media-Strategie auszusehen hat, darüber gibt es unterschiedliche Auffassungen. Wie man aber als Unternehmen seine Community-Kanäle nicht pflegen sollte, ist relativ eindeutig. Die Social-Media-Expertin Melissa Leiter gibt Ratschlge, durch deren Beachtung man seine virtuellen Freunde ohne grossen Aufwand wieder los wird. Wer das nicht möchte, sollte das Gegenteil machen.
1. automatische Twitter-Direktnachrichten schicken
Es ist erstaunlich, wie viele Account nach wie vor automatische Twitter-Nachrichten schicken. Die lauten bei neuen Kontakten beispielsweise: «Danke, dass du mir auf Twitter folgst. Du findest mich auch auf Facebook unter www.facebook.com/Adresse.» Solche Meldungen sind weder persönlich noch emotional. Sie sorgen nur dafür, dass man dem Account schnellstmöglich nicht mehr folgen möchte.
2. Nur über sich selber sprechen
100 Prozent Brand-Marketing auf den Social-Kanälen betreiben ist wie altes Wasser in neuen Schläuchen zu verkaufen. Denn vom Marketinggerede haben die Twitter- und Facebook-Freunde durch TV-Werbung oder Vertreter bereits genug. Auf Social-Media erwarten sie darum persönliche Kundengespräche. Das sollte im Kopf behalten werden, wenn wieder einmal «brandheisse» Nachricht über die Firma der Welt mitgeteilt wird.
3. Nie auf Kommentare antworten
Wenn sich Menschen auf Social Media mit Ihrem Unternehmen in Verbindung setzen, sollten sie zeitnah antworten. Von kleinen Firmen kann man zwar nicht fordern, sofort jeden Tweet oder jede Facebook-Nachricht zu erwidern (bei grossen Firmen kann es anders aussehen). Als Faustregel gilt aber: Kommentare die gewaltiges Echo auslösen könnten, sollten sofort beantwortet werden. Beim Rest reicht es, innert 24 Stunden aktiv zu werden.
4. Keine Echtzeit-Partizipation
Während es durchaus Vorteile bringen kann, automatisierte Nachrichten abzusetzen, sollte man sich unbedingt die Zeit nehmen, auch eigenständig Dinge zu posten. Dazu gehört auch, seine Facebook-Fotos nicht automatisch auf dem Twitter-Account zu veröffentlichen oder Blog-Einträge über alle Kanäle zu verteilen. Lesen Sie auf der nächsten Seite: auf jedem Kanal vertreten sein
5. Auf jedem Kanal vertreten sein
Auch wenn das wohl nicht dazu führt, Follower zu verlieren, gewinnt man mit einer Ausbreitung auf alle Social-Media-Kanäle auch kaum neue «Freunde» hinzu. Falls Ihr Unternehmen genügend Arbeitszeit dafür aufwenden kann, auf allen Kanälen präsent zu sein, tun Sie das. Vermutlich wird das aber nicht der Fall sein. Social Media braucht Zeit, um damit erfolgreich Marketing betreiben zu können. Dafür startet man am besten mit zwei oder drei Plattformen, misst die Resultate und sieht dann weiter. Melissa Leiter gibt hier Tipps, wie man seine Social-Media-Kanle auswhlen sollte.
6. Langweilige Statusupdates ohne Fotos auf Facebook veröffentlichen
Facebook hat seinen eigenen Algorithmus der bestimmt, wo die Posts im Newsweed der Freunde auftauchen. Bei langweiligen Textnachrichten die nicht nach sozialer Interaktion verlangen, werden diese Updates relativ schnell irgendwo unter «ferner liefen» veröffentlicht.
7. Das gleiche wie alle anderen posten
Wer will, dass die eigene Social-Media-Präsenz sich von derjenigen der Mitbewerbern abhebt und wer will, dass sein Account ein «Must-Follow» wird, der sollte nicht das tun, was alle anderen machen. Gestalten Sie Ihre eigenen Inhalte, hauchen Sie den Accounts Ihre individuelle Note ein. Genauso sollte man nicht den gleichen Inhalt auf jeder Plattform posten. Denn warum sollten die Follower dann noch mehreren Accounts folgen?
8. Hören Sie auf, sich weiterzuentwickeln
Social-Media-Plattformen ändern sich laufend. Facebook ändert seinen Algorithmus, Twitter passt seinen Feed an, diese und andere Prozesse geschehen laufend. Zumindest auf der Plattform die man am aktivsten betreut sollte man über aktuelle Entwicklungen schnell Bescheid wissen ? und entsprechend reagieren.



Das könnte Sie auch interessieren