Strategie des Regierungsrats 04.04.2022, 12:09 Uhr

Luzern: dank Digitalisierung mehr Chancengerechtigkeit

Der Luzerner Regierungsrat hat eine neue Digitalisierungsstrategie präsentiert. Eines der Ziele ist dabei die Verkleinerung der Ungleichheit zwischen den Menschen im Kanton.
Der Kanton Luzern hat eine neue Digitalisierungsstrategie
(Quelle: Lin Mei/Unsplash)
Die Digitalisierung soll die Ungleichheit zwischen den Menschen im Kanton Luzern verkleinern und nicht etwa noch vergrössern. Dieses hehre Ziel verfolgt der Regierungsrat mit seiner neuen Digitalisierungsstrategie, die er am Montag der Öffentlichkeit präsentiert hat. 
Am 26-seitigen Planungsbericht über die Strategie zur Gestaltung des digitalen Wandels in Wirtschaft, Gesellschaft und öffentlicher Verwaltung haben rund 30 Experten im Auftrag der Regierung mitgearbeitet. Über den Bericht befindet als Nächstes der Kantonsrat, der in mehreren Vorstössen eine digitale Strategie für den Kanton gefordert hatte.
Der Bericht ist strategisch ausgerichtet und listet noch keine konkreten Massnahmen auf. Diese werden erst nach der parlamentarischen Beratung definiert. 

«Am Anfang der Diskussion»

«Wir stehen noch am Anfang der politischen Diskussion über die angemessene Rolle des Staates in der Gestaltung des digitalen Wandels», sagte der für die Informatik zuständige Regierungsrat, Finanzdirektor Reto Wyss (Mitte). 
Welche Folgen der digitale Wandel habe, sei noch schwierig einzuschätzen, erklärte der Regierungsrat. Er bringe technologische, aber auch strukturelle Veränderungen von Wirtschaft und Gesellschaft. Es bleibe kein Lebensbereich unberührt. Die Veränderungen seien eine Herausforderung, aber auch eine Chance. 
Aufgabe des Staates ist es gemäss Wyss, den Wandel «positiv zu begleiten». Luzern habe für die Digitalisierung die besten Voraussetzungen. Der Bericht schaffe nun eine «fundierte Basis» für zielgerichtete Massnahmen, die ab 2023 konkret werden sollen. 



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