06.07.2010, 09:00 Uhr

Google flickt Youtube-Loch

Google hat das Loch gestopft, durch das Hacker am Wochende mittels XSS (Cross Site Scripting) einzelne Youtube-Seiten kapern konnten.
Gewisse Hacker müssen etwas gegen Justin Bieber haben - Attacken auf seine Auftritte im Web häufen sich.
Dabei platzierten die Hacker unter bestimmten Videos - als Kommentar getarnt - Javascript-Routinen. Diese bewirkten, dass bei gewissen Webfilmchen zahlreiche Popup-Fenster aufgingen oder die User auf Porno-Seiten umgeleitet wurden (Computerworld.ch berichtete). In einigen Fällen ging ein Fenster auf und verkündete, dass der kanadische Teenager-Popstar, Justin Bieber, in einem Autounfall ums Leben gekommen sei.
Laut dem Youtube-Besitzer Google wurde das Loch zwei Stunden nach dessen Entdeckung gestopft. "Wir handelten sehr schnell, um eine XSS-Schwachstelle zu beheben", meinte ein Sprecher. Nun sei ein kompletter Flicken installiert, heisst es.
Warum die Hacker gerade Filme des 16-jährigen kanadischen Sängers attackieren, ist nicht bekannt. Allerdings ist Bieber öfters das Opfer von Internet-Kampagnen und -Gerüchten. So wurde Flash-Mop-artig eine Umfage des Sängers beeinflusst. Bieber fragte auf seiner Twitter-Seite, in welchem Land er auf seiner derzeitigen Welt-Tournee als nächstes auftreten solle, worauf eine Mehrheit für "Nordkorea" votierte.



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