Sicheres Gmail: So funktionierts genau

Was ist mit Apps und Mails?

Was ist mit den Android-Apps?
Nur die wenigsten Apps auf Ihrem Smartphone haben oder brauchen Zugriff auf Ihr Google-Konto. Die meisten benötigen wenige Zugriffsrechte und diese betreffen geräteeigene Ressourcen wie Kamera, Speicher, GPS-Sensor, Mikrofon. So wird beispielsweise eine «Diktiergerät»-App mindestens zwei Berechtigungen brauchen: für die Aufnahme logischerweise die Nutzung des Mikrofons und fürs Ablegen der Aufnahmen den Zugriff auf den Gerätespeicher. Die Apps haben somit wenig mit der Thematik in diesem Artikel zu tun. Sie können natürlich trotzdem prüfen, welche App welche Rechte hat: Öffnen Sie auf Ihrem Android-Smartphone die Einstellungen und darin etwas wie App-Manager oder Apps & Benachrichtigungen. Gehen Sie darin zu App-Berechtigungen und prüfen Sie die Einstellungen.
Bild 3: Hier lässt sich der Kontozugriff sperren
Quelle: PCtipp
Und was ist jetzt mit den Mails?
Nur mit einer konsequenten PGP-Verschlüsselung wäre zu erreichen, dass die Mails in Ihrem Google-Konto für Aussenstehende (inklusive Google-Entwickler) wie Zeichensalat aussähen. Innerhalb von Google-Mail lässt sich PGP aber nicht einbauen. Es braucht hierzu immer entweder eine mit PGP-Fähigkeiten ausgestattete Mailanwendung (zum Beispiel Thunderbird oder Outlook) oder ein Browser-Add-on. Das Einrichten von PGP in einem Mailprogramm ist auch für Einsteiger machbar, aber nicht trivial. Die Benutzung ist erst recht kompliziert, weil man mit jedem Kommunikationspartner als Erstes die öffentlichen Schlüssel austauschen muss. Überlegen Sie sich, für sehr private Mitteilungen auf verschlüsselte Messenger-Dienste umzusteigen, wie beispielsweise Threema, Signal oder Wire.



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