15.12.2015, 10:40 Uhr

iPad Pro im Test

Apples Über-Tablet ist nicht für jedermann gedacht. Aber für die angepeilte Zielgruppe ist es eine ausgemachte Sache.
«Sackstark!» Das ist das Fazit meiner besseren Hälfte, nachdem sie zehn Minuten lang auf dem iPad Pro Clash of Clans gespielt hat. Das war’s, Test abgeschlossen, Bewährungsprobe bestanden, hier sind 5 Sterne. Doch auch wenn ich ihr den Spass gönnen mag: Apples neuster Wurf ist so vielschichtig, dass man unweigerlich ins Grübeln kommt – über Sinn und Unsinn, die Zukunft des PCs und natürlich über Preise und Zielgruppen. Halt’ mich – wenn du kannst Mit einer Diagonale von 12.9 Zoll und einer Auflösung von 2732×2048 Pixeln setzt das iPad Pro für Apple neue Massstäbe. Im Vergleich zum iPad Air ist sein Display fast doppelt so gross. Kann man einen solchen Trümmer noch anständig in der Hand halten? Nein, kann man nicht. Das Gewicht von gerade einmal 723 Gramm ist zwar erstaunlich niedrig. Aber das iPad Pro für längere Zeit in der Hand zu halten ist nicht nur anstrengend, es fühlt sich auch nicht richtig an. Wenn Sie sich mit dem iPad Pro im Sofa lümmeln und surfen möchten, müssen Sie das Gerät entweder auf dem Schoss oder auf der Lehne positionieren, damit die Benutzung über längere Zeit hinweg Spass macht. Doch das ist der Preis, der für die Grösse bezahlt werden muss – und er ist es mehr als wert. Denn das iPad Pro ist die perfekte Medienplattform. Filme sehen auf dem riesigen Display einfach hinreissend aus. Der Ton schallt in bester Qualität aus vier Lautsprechern, einer in jeder Ecke. Die Wiedergabe wird automatisch austariert, damit der räumliche Eindruck immer stimmt, egal wie das Gerät gehalten wird. Bestücken Sie das iPad Pro mit einigen Filmen und Serien, und schon sind die einsamen Abende im Hotelzimmer gerettet. Doch das iPad Pro richtet sich nicht nur an Couch-Potatos, sondern auch an die beruflichen Anwender, allen voran an die Kreativbranche. Und die braucht seit jeher eine Menge Rechenleistung. Der Chip An Leistung herrscht wahrlich kein Mangel, denn im Inneren pumpt der neue A9X. Laut Apple ist der 64-Bit-Chip schneller als 80 Prozent der Notebooks, die im letzten Jahr verkauft wurden. Das lassen wir an dieser Stelle unkommentiert. Bewiesen ist hingegen, dass es das iPad Pro bei unseren Messungen mit Geekbench auf satte 5507 Punkte brachte. Im Vergleich: Das MacBook Pro, das wir im Frühjahr getestet und für schnell befunden haben, bringt es auf 7056 Punkte, das kleinere MacBook auf 4488 Punkte. Dazu muss allerdings vermerkt werden, dass sich diese Leistung nur bei Apps bemerkbar macht, die sie tatsächlich benötigen. In der Praxis fällt der neue Prozessor weniger stark ins Gewicht, als man vermuten könnte. Das liegt zum grössten Teil daran, dass eben auch das iPad Air 2 oder das iPad Mini 4 mit ihren älteren Prozessoren in fast allen Situationen ein schnelles, flüssiges und ruckelfreies Arbeiten ermöglichen. Der Tempoteufel in der Praxis Doch wenn es darauf ankommt, werden Aufgaben bewältigt, die vor kurzem für ein Notebook undenkbar waren (oder es jetzt noch sind). Sie können zum Beispiel 4K-Videos mit dem iPhone 6s aufzeichnen, über WLAN (AirDrop) auf das iPad Pro überspielen und in iMovie bearbeiten. Dabei werden bis zu drei (!) 4K-Streams gleichzeitig verarbeitet (Bild-in-Bild-Effekte), inklusive Ton und nicht-destruktiven Live-Effekten. Das Wischen durch die Zeitlinie funktioniert stets flüssig, die Wiedergabe erfolgt in Echtzeit. Trotzdem bleibt das iPad Pro nicht nur handwarm, sondern auch absolut geräuschlos. Es gibt nämlich keinen Lüfter, der sich bemerkbar machen könnte. Dein Zug, High-End-Notebook!   Lesen Sie auf der nächsten Seite: Multitasking und Apps Apps, Apps, Apps! Jede Hardware ist nur so viel wert, wie die Software, die darauf läuft – und in dieser Hinsicht kann das iPad Pro natürlich aus dem Vollen schöpfen. Zu den wichtigsten Eigenschaften gehört das Multitasking, das mit iOS 9 eingeführt wurde und bis jetzt dem iPad Air 2 vorbehalten war. Damit lassen sich zwei Apps Seite an Seite gegenüberstellen, wobei beide Apps voll funktionstüchtig bleiben. Dabei kann es sich um Word und Excel handeln, um Skype und Karten oder was auch immer. Um Daten zwischen den Apps auszutauschen, wird die Zwischenablage verwendet (also Kopieren & Einsetzen). Hingegen fehlt iOS (noch) eine Möglichkeit, um Daten mit Drag & Drop von einer App in die andere zu verschieben, obwohl sich das bei dieser Darstellung förmlich aufdrängt. Word und Excel, Seite an Seite Wenn es um Vorzeigeprodukte geht, dann findet man die Apps von Microsoft stets ganz oben. Sie bringen alle wichtigen Office-Anwendungen auf das iPad, wobei natürlich Word, Excel und PowerPoint im Vordergrund stehen. Wir lobten diese Apps schon bei anderer Gelegenheit über den Klee, denn eine bessere Office-Suite für Mobilgeräte werden Sie nicht finden. Jetzt wurden die Pakete zusätzlich aufgewertet, weil sie bei Bedarf parallel betrieben werden können. Adobe als Königsmacher? Doch vor allem könnten die Apps von Adobe dafür sorgen, dass das iPad Pro in Werbeagenturen zur Allzweckwaffe wird. Zusammen mit einem Abo der Adobe Creative Cloud arbeiten das iPad Pro und der Mac oder PC nahtlos zusammen – und das auf eine beeindruckende Weise. So lassen sich zum Beispiel Layouts mit der App Adobe Comp skizzieren. Ein grosses X wird dabei zu einem Grafikrahmen, der mit Fotos aus der Bildersammlung gefüllt werden kann – oder einfach als Platzhalter agiert. Ein Rechteck mit einigen Linien drin wird automatisch zu einem Textrahmen, der sogleich mit Blindtext gefüllt wird. Und so weiter. Das Beste aber: Diese Skizze wird mit einem einzigen Befehl über die Adobe Cloud an InDesign geschickt, wo sich die Datei verfeinern lässt. Genauso verhält es sich mit der Zeichen-App Sketch, die ihre Werke an Photoshop schickt oder mit Draw, dem iPad-Gegenstück zu Illustrator. Kurz, mit den Adobe-Werkzeugen kann an jedem Ort produktiv gearbeitet werden. Natürlich möchte niemand einen Katalog in Adobe Comp erstellen – doch jede Skizze und jede Idee wird später ohne Reibungsverluste auf den Rechner übernommen. Um die Grösse oder Position der Objekte zu ändern, wird fliegend zwischen dem Finger und dem Pencil gewechselt: alles fühlt sich richtig an. Und mit der Erwähnung des Pencil wären wir auch schon beim nächsten Thema. Lesen Sie auf der nächsten Seite: Apple Pencil Apple Pencil Ein iPad ist ein iPad ist ein iPad: immer schneller, immer schöner, immer leichter. Doch mit Apples neuem Stift wird eine weitere Variable eingebaut, die es für viele Grafiker zum Objekt der Begierde machen wird. Der Stift mit der pragmatischen Bezeichnung Pencil gehört allerdings nicht zum Lieferumfang, sondern wird für 109 Franken separat verkauft – falls er irgendwann lieferbar ist. Denn bis heute betragen die Lieferzeiten 4 bis 5 Wochen. Der Pencil sieht aus wie ein gewöhnlicher Stift. Er wiegt allerdings ein klein wenig mehr, was jedoch nicht stört. Was bei der Benutzung ebenfalls nicht auffällt, ist die ungleichmässige Gewichtsverteilung. Wenn der Pencil auf den Tisch gelegt wird, wackelt er kurz hin und her, bleibt aber an Ort und Stelle liegen. Sollte er trotzdem durch eine Ungeschicklichkeit zu Boden und auf die Spitze fallen, befindet sich im Lieferumfang eine Ersatzspitze. Beim ersten Kontakt mit dem Pencil fällt vor allem seine Reaktionsfreude auf. Wir alle wissen, wie unsere Unterschrift auf dem Display des Pöstlers aussieht, wenn er ein Paket oder einen wichtigen Brief abliefert. Meine wirkt so, als hätte ich beim Jassen gerade 290 Punkte auf die Tafel geschrieben: Hier einige gerade Striche, dort noch ein schräges Gekritzel … danke! Nicht so beim Pencil. Die Handschrift sieht genauso unleserlich aus wie auf Papier, wirkt aber absolut authentisch. Die Latenzen sind nur minimal spürbar – ausser, wenn nicht geschrieben, sondern gesudelt wird. Der Stift wird laut Apple 240 mal pro Sekunde abgefragt, was die Reaktionszeit auf ein paar Millisekunden reduziert. Dabei wird nicht nur die Position der Spitze erkannt, sondern auch die Stärke des Drucks und sogar die Neigung: steile Haltung, dünne Spitze – flache Haltung, lebensechte Schattierungen. Die clevere Software weiss ausserdem genau, wo sie die Handballen ignorieren und die Finger zur Kenntnis nehmen muss. Nichts für andere iOS-Geräte Ein guter Teil dieser Fähigkeiten sind jedoch nicht dem Stift allein oder seiner Software zu verdanken. Genauso wichtig ist die die spezielle Schicht im Display, die mit dem Pencil interagiert. Damit wird auch klar, dass der Stift nicht mit anderen iPads zusammenarbeiten kann. Mehr noch: Die anderen iOS-Geräte reagieren überhaupt nicht auf ihn. Bereits jetzt sind einige professionelle Zeichen-Apps auf dem Markt, die den Pencil unterstützen. Sie kennen ausserdem verschiedene Stiftarten, Pinsel und Zeichentechniken. Zu den besten Beispielen gehört die kostenlose App Paper, die verschiedene Materialien, Stifte und Zeichentechniken unterstützt: Damit der Pencil stets einsatzbereit bleibt, wird er direkt über die Lightning-Schnittstelle des iPads geladen. Laut Apple reicht eine volle Ladung für rund 12 Stunden. Bei einem entladenen Stift reichen hingegen 15 Sekunden, um ihn für 30 Minuten frisch zu machen. Im Kontrollzentrum des iPad lässt die Ladung jederzeit überprüfen. Tatsächlich reichten in unserem Test wenige Minuten, um den komplett entleerten Pencil auf 50 Prozent Ladung zu bringen. Lesen Sie auf der nächsten Seite:  Keyboards – originale und fremde Das Apple Smart Keyboard Genauso neu wie der Pencil ist das Smart Keyboard – und es ist fast genauso schwer zu jagen: Drei bis vier Wochen beträgt die aktuelle Lieferzeit, der Preis liegt bei 179 Franken. Ausserdem ist die Tastatur zurzeit nur mit US-Layout erhältlich, weitere Layouts folgen zu einem späteren Zeitpunkt. Allerdings ist das iPad Pro mit jeder Bluetooth-Tastatur kompatibel –  es hapert lediglich bei der Eleganz. Das Smart Keyboard besteht aus eine textilähnlichen Material und wird in seiner zusammengeklappten Form zur Schutzhülle für das Display, nicht aber für die Rückseite. Trotzdem fühlt sich der Anschlag angenehm an und vermittelt ein erstaunlich gutes Schreibgefühl. Auch wenn das charakteristische Klicken einer Tastatur fehlt, so ist doch der Druckpunkt deutlich spürbar. Da die Tasten mittels Laser aus dem Material herausgearbeitet werden, gibt es auch keine Spalten, in denen sich der Schmutz sammeln kann – stattdessen wird das Smart Keyboard einfach mit einem nassen Lappen gereinigt. Die Verbindung zum iPad Pro erfolgt über die neue Drei-Punkte-Verbindung, die ausserdem den Strom liefert. Die Verbindung zum iPad Pro erfolgt über die neue Drei-Punkte-Verbindung, die ausserdem den Strom liefert. Der Vergleich zum Notebook Natürlich legt das Smart Keyboard die Vermutung nahe, dass sich das iPad Pro damit zu einem würdigen Ersatz für ein Notebook gemausert hat – doch dem ist nicht so. Denn bei all seinen Vorzügen bleibt das iPad Pro ein Tablet, dessen Bedienung seit Stunde null auf Berührungen und Gesten ausgerichtet ist. Genauer: Im Vergleich zu einem Notebook mit Tastatur vermittelt das Smart Keyboard als Eingabegerät nicht dieselbe Reife. Am meisten wird die Escape-Taste vermisst – und wenn sie nur dazu da wäre, um auf den Homescreen zu wechseln. Innerhalb einer Textverarbeitung entpuppt sich die Tastatur natürlich als Segen. Auch die wichtigsten Tastenbefehle funktionieren. Und wenn die App auf das Smart Keyboard vorbereitet ist, werden die Kürzel bei gedrückt gehaltener Befehlstaste eingeblendet. Warum gibt es das eigentlich auf dem Mac nicht? Schlussendlich ist es jedoch die fehlende Maus, die den grossen Unterschied zu einem Notebook ausmacht. Tippen – berühren – tippen – wischen – tippen – Homescreen aufrufen … in schneller Folge wechselt die Art der Eingabe, was auf Dauer recht anstrengend sein kann. Es gibt gute Gründe, warum sich Notebooks mit Touchscreens bis heute nicht durchgesetzt haben. Alternative von Logitech Doch für Vielschreiber ist diese Tastatur ein Muss. Und so wundert es nicht, dass die Zubehör-Industrie bereits auf den Zug aufgesprungen ist, allen voran Logitech: Die Create-Tastatur schützt das iPad Pro von allen Seiten wie ein kleiner Hartschalen-Koffer. Die Stromversorgung erfolgt ebenfalls über die neuen PINs am Gehäuse. Die Hintergrundbeleuchtung sorgt auch im Dämmerlicht für ein angenehmes Arbeiten. Vor allem aber kommt die Tastatur mit einem Schweizer Layout. Mit einem Strassenpreis von ca. 159 Franken ist die Create zwar nur etwa 20 Franken günstiger als das Apple-Modell – doch es sind die technischen Vorzüge, mit der die Tastatur punkten kann. Wir werden die Create in Kürze einem eigenen, ausführlichen Test unterziehen. Lesen Sie auf der nächsten Seite: Kaufberatung, Schwächen & Fazit Zielgruppen Das iPad Pro kann vielen Herren dienen. Im professionellen Umfeld richtet es sich vorwiegend an die Kreativbranche. Hier spielt es seine Fähigkeiten nicht nur dank dem Pencil aus, sondern auch durch die gelungenen und verzahnten Apps von Adobe. Aber auch im Office-Bereich punktet das iPad Pro dank Multitasking und der hervorragenden Office-Suite von Microsoft. Und zu guter Letzt haben auch Medienfans ihren Spass daran: Spiele, Filme und Fotos sahen auf einem iPad nie besser aus. Minimale Schwächen Das iPad Pro leistet sich kaum Schwächen. Die wenigen Kritikpunkte verdankt es einzig und allein dem iPhone 6s und seinen neuen Möglichkeiten, die es nicht auf das iPad Pro geschafft haben. So fehlt 3D-Touch, das zwischen leichtem und stärkerem Druck unterscheiden kann. Der Fingerscanner Touch ID ist noch vom Vorjahr und ein wenig langsamer als die Touch ID 2 im iPhone 6s. Und zu guter Letzt reagiert das iPad Pro nur dann auf den Zuruf «Hey Siri!», wenn es am Strom hängt und entsperrt ist – auch hier ist ihm das iPhone 6s voraus. Doch davon abgesehen, ist das iPad Pro ein Geräte ohne Makel. Die Wahl des richtigen Modells Das iPad Pro ist in Silber, Gold und Spacegrau zu haben. Wenn Sie das Gerät in eine Hülle stecken, ist jedoch eher die Front von Interesse. Diese ist beim Spacegrau-Modell in Schwarz, bei den anderen beiden in Weiss gehalten. Wifi. Jedes Modell mit Wifi ist wahlweise mit 32 GB (899 Franken) oder 128 GB Flash-Speicher (1079 Franken) bestückt, Apple verzichtet also auf die populären 64 GB Speicher der iPhones. 32 GB sind zwar eine brauchbare Grösse, doch wenn es sich finanziell irgendwie vereinbaren lässt, sollten Sie zum 128-GB-Modell greifen: Dieses Gerät lechzt förmlich nach Videos und anspruchsvollen Anwendungen – und diese benötigen Raum zur Entfaltung. Wifi+Cellular. Dieses Modell wird nur mit 128 GB angeboten und schlägt mit 1229 Franken zu Buche. Es verfügt über einen Slot für Nano-SIM-Karten, damit es jederzeit unterwegs auf das Internet zugreifen kann. Ausserdem ist nur dieses Modell mit einem GPS-Chips ausgestattet, mit dem sich der Standort fast auf den Meter genau lokalisieren lässt. Wenn Ihre Anwendungen also in irgendeiner Form mit Positionsdaten zu tun haben, ist dieses Modell die einzige richtige Wahl. Das iPad Pro als Notebook-Ersatz? Diese Frage gehört zu jeder Diskussion rund um das iPad Pro, doch die Antwort bleibt vage. Wenn es um die schiere Rechenleistung geht, schlägt das iPad Pro die meisten Notebooks um Längen. Die neue Tastatur soll jedoch nicht darüber hinwegtäuschen, dass es sich immer noch um ein Tablet handelt. Und wie wir bereits gesehen haben, fühlt sich das iPad Pro auch mit dem Smart Keyboard nicht wie ein Notebook an. Versuchen wir es so: Je weniger Sie eine App wechseln müssen, desto mehr spielt das iPad Pro seine Stärken aus. Wenn Sie den ganzen Tag in Excel herumturnen oder Layouts mit Adobe Comp entwerfen, dann wird das iPad Pro zu einem hervorragenden Notebook-Ersatz. Wenn Sie hingegen ständig zwischen vier Anwendungen wechseln und dabei auch noch Daten austauschen müssen, dann drücken die Eigenheiten von iOS durch: Das fehlende Dateisystem und eine zentrale Datenablage verhindern ein flüssiges Arbeiten. Viele Menschen haben kein Problem damit, sich entweder als «Hundetyp» oder als «Katzentyp» zu outen. Man kann zwar beide Tiere gernhaben, aber eine Vorliebe überwiegt immer. Beim iPad ist es genau dasselbe: Wenn Sie als «Tablet-Typ» schon von den anderen iPads angetan waren, dann werden Sie das iPad Pro lieben. Wenn Sie hingegen zu den eingefleischten «Notebook-Typen» gehören, dann werden Sie auch mit dem iPad Pro als Arbeitsgerät nicht warm werden. Doch zum Glück besteht das Leben nicht nur aus Arbeit. Fazit Das iPad Pro leistet sich keine Schwächen – abgesehen von der Abwesenheit einiger weniger Funktionen, die gerade erst beim iPhone 6s Einzug gehalten haben. Das hohe Tempo und das prächtige Display lassen nichts zu wünschen übrig. Das iPad Pro überzeugt aber auch mit hervorragenden Apps, allen voran mit jenen von Adobe, Apple und Microsoft: Sie zeigen, dass das iPad Pro weit mehr ist, als eine Surf-Mail-Spielkonsole. Zurzeit werden Sie kein besseres Tablet finden – weder in der iOS- noch in der Android-Welt.