PostFinance 27.10.2011, 11:30 Uhr

Rechnungen mit Smartphones scannen

In Kürze erscheint eine neue Version der PostFinance-App für iOS und Android. Das Progrämmchen bringt innovative Neuerungen: beispielsweise lassen sich Rechnungen mit dem Handy scannen.
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PostFinance-App für iOS
Ab dem 31. Oktober 2011 ist die neue Mobile-App der PostFinance für iOS und erstmals auch für Android kostenlos verfügbar. Und die App hat es in sich: Die neue Funktion «Scan + Pay» ermöglicht es, Einzahlungsscheine mit dem Handy zu scannen (hierzu muss lediglich die Codierzeile fotografiert werden) und die Rechnung anschliessend direkt über die App zu bezahlen. Natürlich profitieren nur PostFinance-Kunden von diesem nach eigenen Angaben schweizweit einzigarten Service. Auch sonst baut PostFinance den Funktionsumfang der Mobile-Apps aus. Die meisten aus dem Internet bekannten E-Finance-Funktionen sollen neu auch auf Smartphones verfügbar sein. Dazu gehören etwa das Einsehen von Konten, das Abwickeln von Zahlungen und das Freigeben von E-Rechnungen.

Ebenfalls neu: Die Mobile-App von PostFinance ermöglicht es künftig, Beträge bis 100 Franken im Schnellverfahren an einen Empfänger zu überweisen, von dem man nur die Handy-Nummer kennt. Der Empfänger muss dazu nicht zwingend PostFinance-Kunde sein; falls nicht, muss er einfach via SMS seine Kontonummer und Adresse mitteilen. Nächste Seite: neues Login-Verfahren im Sommer

Neues Login-Verfahren im Sommer

Das Login-Verfahren der PostFinance passt noch nicht ganz zum unkomplizierten Mobile-Banking-Angebot. Beim Login muss nämlich weiterhin ein Kartenleser verwendet werden. Voraussichtlich im Sommer wird die PostFinance ein neues, besser geeignetes Login-Verfahren für unterwegs vorstellen. Das von anderen Instituten bereits bekannte mTAN-Verfahren, bei dem man einen zeitlich beschränkt gültigen Code direkt auf das Handy erhält, würde sich hier anbieten.

Für Sicherheit beim mobilen Verwalten des PostFinance-Kontos sorgt eine identische Verschlüsselung wie beim Internetzugriff (128 Bit). Das Finanzinstitut empfiehlt dennoch, das Handy vor unbefugtem Zugriff zu schützen, wie man das ja auch beim Computer mache – beispielsweise mittels PIN-Sperre.
Harald Schodl



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