13.05.2008, 08:47 Uhr

Microsoft wehrt sich gegen EU-Strafe

Microsoft legt Berufung gegen das Ende Februar 2008 von der Europäischen Kommission verhängte Bussgeld ein.
Microsoft-CEO Steve Ballmer wehrt sich gegen das EU-Bussgeld.
Microsoft hat gegen die 899 Millionen Euro hohe EU-Busse Berufung eingelegt. Das EU-Gericht Erster Instanz soll den Sachverhalt klären. Die Europäischen Wettbewerbshüter hatten die Redmonder am 27. Februar 2008 wegen zu hoher Lizenzgebühren für technische Informationen belangt. Die verhängte Strafe war das höchste EU-Bussgeld aller Zeiten. Seit 2004 wurde die Software-Gigantin von der EU zu Strafzahlungen von insgesamt 1,677 Milliarden Euro verurteilt. Im Januar 2008 wurden zudem weitere Verfahren gegen Microsoft eröffnet, bei denen der Software-Gigantin erneut hohe Bussgelder drohen. Unter anderem wollen die Wettbewerbshüter noch klären, ob die Redmonder Informationen zu ihren Produkten anderen Unternehmen vorenthalten.
Harald Schodl



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