17.11.2005, 18:03 Uhr

Die digitale Kluft in der EU

In der EU herrscht eine grosse digitale Kluft - dies stellt das Statistische Amt der Europä­­ischen Gemeinschaften, Euro­stat, jetzt in einem Bericht fest.
Diesem zufolge sind Faktoren wie Alter, Stellung im Erwerbsleben sowie die Bildung die ausschlaggebenden Faktoren für den digitalen Graben. So nutzten im ersten Quartal 2004 rund 60 Prozent der Erwerbstätigen in der EU das Internet, während diese Quote bei den Arbeitslosen nur bei 40 Prozent zu liegen kommt.
Von jenen Bürgern mit Hochschulabschluss tummelten sich 77 Prozent im WWW, während nur 25 Prozent jener Personen, die höchstens die Sekundarstufe I abgeschlossen haben, ins Netz gehen. Die grössten bildungsbedingten Kluften hat Eurostat in Portugal, Slowenien, Spanien, Grossbritannien und in Italien ausgemacht. Die kleinsten Lücken bestehen gemäss dem Amt derweil in Litauen, Schweden, Deutschland, Dänemark und Estland.
Zwar stellen in allen EU-Mitgliedstaaten die Pensionisten den kleinsten Anteil der Internetnutzer dar. In den Niederlanden scheinen die Rentner allerdings besonders engagierte Web-Ausflügler zu sein: 54 Prozent von ihnen gehen online
Claudia Bardola



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