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Mittwoch, 4. August 2021

Uber-Rivale Lyft erholt sich
Nach heftigen Geschäftseinbussen in der Corona-Krise hat der US-Fahrdienstvermittler Lyft sich im zweiten Quartal wieder berappelt. In den drei Monaten bis Ende Juni stieg der Umsatz im Jahresvergleich um 125 Prozent auf 765,0 Millionen Dollar, wie Lyft mitteilte. Nachdem die Pandemie die Nachfrage nach Fahrdiensten vor einem Jahr zum Erliegen gebracht hatte, kehrten die Kunden nun in grossem Stil zurück. Unter dem Strich verbuchte das Unternehmen zwar einen Quartalsverlust von 251,9 Millionen Dollar, vor einem Jahr hatte er aber bei noch wesentlich höheren 437,1 Millionen gelegen. Erstmals seit Gründung im Jahr 2012 schaffte Lyft zudem ein bereinigtes positives Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen. Der Überschuss betrug zwar nur 23,8 Millionen Dollar, Analysten hatten aber ein Minus erwartet.
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Konkurrenz setzt Alibaba zu
Ähnlich wie beim US-Giganten Amazon hat sich das Wachstum des chinesischen Anbieters Alibaba zuletzt abgeschwächt. Die Erlöse legten von April bis Juni um 34 Prozent auf knapp 206 Milliarden Yuan (umgerechnet 28,8 Milliarden Franken) zu, wie der 1999 von Jack Ma gegründete Konzern mitteilte. Im Vorquartal hatte das Plus noch bei 64 Prozent gelegen. Alibaba hatte zuletzt mit Gegenwind zu kämpfen. Zum einen wurde im vergangenen Jahr der 37 Milliarden Dollar schwere Börsengang des Fintechs Ant Group abgesagt, an dem der Konzern mit gut einem Drittel beteiligt ist. Zum anderen gehen chinesische Behörden verstärkt gegen Monopole vor und haben Alibaba im April wegen wettbewerbsschädlichen Verhaltens mit einer Milliardenstrafe belegt.



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