HP Invent 25.05.2012, 16:10 Uhr

Die wichtigsten Messe-Trends

Die Schweizer Niederlassung von HP trotz einem eher durchwachsenen Jahr des weltweit grössten Computerkonzerns. Computerworld war in Baden vor Ort der wichtigsten Schweizer Kundenmesse von HP.
Hans-Peter Klaey, HP Senior Vice President, reiste extra für den Event aus Nordamerika an.
Für Veranstalter Hewlett-Packard ist es die wichtigste Schweizer Kundenmesse. Für die rund 700 geladenen Grosskunden und Partner war die am 22. Mai durchgeführte Veranstaltung «HP Invent» die Gelegenheit, sich direkt mit dem Hersteller auszutauschen und sich über Trends und Innovationen zu informieren. Neben HP selbst traten die Platinum-Sponsoren Microsoft und SAP respektive der Gold-Sponsor Capgemini während der restlos «ausverkauften» Veranstaltung auf. Computerworld war in der Trafohalle in Baden vor Ort.
In der Keynote blickte die Schweizer HP-Chefin Hauke Stars auf ein durchwachsenes Jahr zurück: Während sich die Schweizer Niederlassung trotz der schwierigen Wirtschaftslage im EU-Raum sowie den Naturkatastrophen in Japan (Tsunami) und Thailand (Flutkatastrophe) gut aufgestellt sieht, blickt der weltgrösste Computerkonzern international auf durchwachsene zwölf Monate zurück. Für Klarheit sorgte Stars dafür bei der Strategie: «HP erzielt aktuell mit dem Hardwaregeschäft 70 Prozent seines gesamten Umsatzes. Wir wären töricht, dieses Geschäft zu vernachlässigen. Unsere Software-Lösungen bauen direkt auf die von uns entwickelte Hardware auf, vergleichbar mit der Karosserie eines Autos, deren Steuerung (Software, Anmerkung der Red.) darauf optimiert ist.» 
Optimistisch zeigte sich Stars auch bezüglich des Servergeschäfts. Mit einem Marktanteil von rund 60 Prozent, und neu lancierten Servergeneration ProLiant Gen8 «sei man auch zukünftig als Leader in diesem Marktsegment hervorragend aufgestellt.»
Im Anschluss daran informierte HPs Robert Wigger, Country Manager ESSN, über die technischen Möglichkeiten von HPs neuem Server-Produktportfolio. Um zu zeigen, wie weit HPs-Entwicklung bei den Miniservern (Codename «Moonshot») fortgeschritten ist, hob Wigger einen der handgrossen Miniserver hoch. Optimiert unter anderem für Webhosting rechnete Wigger vor, dass entsprechende Server (im Vergleich zu heute gängigen Servern) in etwa 94 Prozent an Platz, 89 Prozent an Energie und 63 Prozent an Gesamtkosten einsparen könnten.
Auch die im letzten Jahr grösste Akquisition «Autonomy», die HP rund 11 Milliarden USA-Dollar kostete, bekam in der Wigger-Rede ihren Auftritt: Das Software-Unternehmen, das sich zum Ziel gemacht hat, unstrukturierte Daten in Echtzeit auszuwerten, zeigte in einer Live-Demo mittels Apples iPad und einer eigens entwickelten App, wie sich Werbetexte und Bilder von abfotografierten Plakaten oder Musikcover in Echtzeit analysieren und für Kunden auswerten lassen.
Ein weiteres Highlight war der Auftritt von Hans-Peter Klaey, HP Senior Vice President, der für die Veranstaltung eigens aus Nordamerika anreiste. Drei Dinge sind, so der Software-Vize-Chef, für den Kunden entscheidend: «Er will die beste Lösung, einen attraktiven Preis und die zügige Umsetzung. HPs IT-Performance-Suite sei da das optimale Werkzeug, um die IT-Infrastruktur und IT–Projekte so zu optimieren, dass dies erreicht werden kann.



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