02.03.2010, 10:35 Uhr
Umsatzeinbruch bei Reichle und De-Massari
Der Umsatz der Wetziker Verkabelungsspezialisten Reichle und De-Massari ist im Geschäftsjahr 2009 um über ein Fünftel zurückgegangen.
Reichle und De-Massari (R&M) erwirtschafte im Geschäftsjahr 2009 einen Umsatz von 192 Millionen Franken. Verglichen mit dem Vorjahr ist das ein Minus von 22 Prozent. «Der Umsatzrückgang war in diesem Ausmass Anfang 2009 nicht voraussehbar. Er widerspiegelt das schwierige Marktumfeld», so CEO Martin Reichle. Im letzten Quartal hätte man den Rückgang allerdings auffangen können. Aufhellung sei in Sicht. Der Ebit (Earings before Interest and Taxes) liegt den Wetzikern zufolge bei sechs Prozent. «Nachdem es lang nach einer schwarzen Null aussah, konnte nun sogar ein kleiner Gewinn erzielt werden», kommentiert Reichle das Ergebnis.
Auch in der Schweiz ist das Ergebnis dem Unternehmen zufolge leicht zurückgegangen. Die Hauptmärkte hätten stark unter der globalen Wirtschafts- und Finanzkrise gelitten. Zuwächse hätte man nur in Indien und Ungarn erzielt. Unterschiedlich haben sie die beiden Geschäftsbereiche der Wetziker entwickelt: Auf dem Markt für private Netze musste der Verkabelungsspezialist einen Umsatzrückgang von 21 Prozent hinnehmen. Auf dem Markt für Telekom-Netze schrumpfte das Ergebnis lediglich um 16 Prozent.
Mitarbeiterzahl reduziert
Die Zahl der R&M-Mitarbeiter hat sich auf 600 reduziert (Vorjahr: 650). Im Frühjahr 2009 hätte man einige Kündigungen aussprechen müssen (siehe: «Entlassungen bei Reichle und De-Massari»). Der weitere Stellenabbau hätte aus der natürlichen Fluktuation und dem Abbau temporärer Arbeitsplätze resultiert. Gleichzeitig steigerte das Unternehmen nach eigenen Angaben aber die Zahl der Mitarbeiter im Produktmanagement und im Bereich Forschung und Entwicklung.
Die Zahl der R&M-Mitarbeiter hat sich auf 600 reduziert (Vorjahr: 650). Im Frühjahr 2009 hätte man einige Kündigungen aussprechen müssen (siehe: «Entlassungen bei Reichle und De-Massari»). Der weitere Stellenabbau hätte aus der natürlichen Fluktuation und dem Abbau temporärer Arbeitsplätze resultiert. Gleichzeitig steigerte das Unternehmen nach eigenen Angaben aber die Zahl der Mitarbeiter im Produktmanagement und im Bereich Forschung und Entwicklung.
Harald Schodl