04.01.2011, 12:03 Uhr

Umsatz von Ex Libris geschrumpft

Der Schweizer Medienanbieter Ex Libris hat 2010 einen Gesamtumsatz von über 200 Milllionen Franken erwirtschaftet - ein leichter Rückgang gegenüber dem Vorjahr.
Im Weihnachts-Online-Geschäft hat Ex Libris laut eigenen Angaben ein Plus von über 30 Prozent erzielt. Mit ein Grund dafür sei die im vergangenen Dezember lancierte iPhone-App, die dem Medienanbieter zufolge bis dato über 30'000 mal heruntergeladen wurde. «Damit erreichen wir viele neue Kunden», sagt Ex-Libris-Geschäftsführer Daniel Röthlin.  Der Gesamtumsatz betrug im vergangenen Jahr 200,8 Millionen Franken, was gegenüber dem Vorjahr einem Minus von einem Prozent entspricht. Der Markt, in dem sich Ex Libris bewegt, sei 2010 weiterhin stark umkämpft gewesen, heisst es. «Zudem war der stetig sinkende Euro-Kurs für alle Schweizer Detailhändler die grosse Herausforderung im vergangenen Jahr», so der helvetische Medienanbieter. Eigenen Angaben zufolge hat Ex Libris 2010 rund drei Millionen Franken in den Ausbau der Filialen, in die IT-Infrastruktur und die Erweiterung des Onlineshops investiert. In den kommenden Monaten will das Unternehmen eine Applikation für Android-Handys lancieren. «2011 werden wir die Investitionen auf diesem hohen Niveau belassen», erklärt Ex-Libris-Chef Röthlin. Das Internet bleibe im Rahmen der Mehrkanalstrategie weiterhin ein Schwerpunkthema, so Röthlin weiter. Ex Libris verfügt über 9115 Filialen und bietet nach eigenen Angaben in seinem Onlineshop ein Sortiment von über drei Millionen Artikeln an.
Harald Schodl



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