03.04.2008, 12:42 Uhr

Supergünstige, kleine Notebooks ab 250 Franken

Preisrutsch im Notebook-Markt: Für umgerechnet 250 Franken werden noch dieses Jahr extrem preiswerte Netbooks auf den Schweizer Markt gelangen. Unser Redaktor Daniel Bader hat erste Modelle auf dem Intel Developer Forum (IDF) in Shanghai gesichtet.
Das Netbook von MSI
Auf der Intel-Entwicklermesse IDF, die vom 1. Bis 3. April in Shanghai stattfindet, kündigt sich still und heimlich eine Revolution im Notebook-Markt an, der sich kaum ein grosser Hersteller entziehen kann, dafür aber das Potenzial besitzt, den gesamten mobilen Notebook-Markt umzukrempeln: Dabei handelt es sich um sogenannte Netbooks, leistungsmässig abgespeckte zwischen 7 und 10 Zoll kleine Subnotebooks. Sie sind fürs Internet, sprich Mailen, Surfen und den schnellen Online-Bilderaustausch bestens vorbereitet.
So zeigt etwa die Herstellerin MSI (Distribution von Actebis), ein 10 Zoll kleines Netbook das mit einem auf der Messe neu angekündigten sogenannten «Atom»-Prozessor (Codename «Diamondville») integriert ist. Die Ausstattung im Einzelnen:
- CPU: Atom N270 (1x 1,6 GHz), Hyper-Threading (HT)
- Bildschirm: 10 Zoll (ca. 25 cm)
- Arbeitsspeicher: 1024 MB
- Grafik: integriert in den Chipsatz
- Festplatte: 80 GB
- Anschlüsse: 1 x VGA, 2 x USB, Cardreader
- Gewicht: ca. 1,4 kg
- Akkulaufzeit (gemessen): ca. 5:30 Stunden
-Betriebssystem: wahlweise Windows XP oder Linux
- Preisanfrage (für die genannte Konfiguration): umgerechnet ca. 250 bis 300 Franken
Was Asus mit ihrem bereits sehr preiswerten Mini-Laptop, dem EEE PC (EEE steht für Easy to Learn, Easy to Work, Easy to Play) vorgemacht hat, kommt auf dem IDF jetzt so richtig in Fahrt. Mini-Notebooks zum knallhart kalkulierten Dumping-Preis. Dabei dürften diese Netbooks sowohl bei Hersteller wie auch Anwender gleichermassen beliebt sein. Ihr Preis-Leistungsverhältnis ist nahezu unschlagbar: Ab 250 Franken und solch einer Ausstattung, bekommt der Anwender ein hoch-mobiles, extrem preiswertes Arbeitsgerät, das sich für den Einsatz für unterwegs mehr als empfiehlt.



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