IT-Nutzung 27.03.2009, 11:11 Uhr

Schweiz in der Weltspitze

Die Schweiz fällt bei der Nutzung der Informationstechnologie hinter Singapur und die USA zurück. Jedoch behaupten sich die Eidgenossen in der Weltspitze.
Bei der Nutzung von Informations- und Kommunikationstechnologien (IKT) ist Dänemark weiter an der Weltspitze. Das geht aus dem Welttechnologiebericht 2008-2009 des Weltwirtschaftsforums in Genf hervor. Auf den Plätzen folgen Schweden und die USA. Die Schweiz liegt hinter Singapur auf dem fünften Platz. Vor zwei Jahren rangierte die Schweiz in der Liste der technologisch innovativsten Länder noch auf dem dritten Platz.
Bei dem Vergleich von 134 Staaten wurden unter anderem die Ausbildungsmöglichkeiten, die Innovationskraft und die Verfügbarkeit von Netzzugängen analysiert. Der WEF-Bericht beurteilt, wie sich die IKT auf die Wettbewerbsfähigkeit der verschiedenen Staaten auswirkt.
Der Schweiz bescheinigen die Studienautoren ein extrem IKT-freundliches Marktumfeld, ein speziell für Mathematik und Naturwissenschaften weltweit führendes Ausbildungssystem und die zweitbesten Forschungsinstitutionen aller verglichenen Länder. Auch die Innovationskraft sei hoch: Auf eine Million Einwohner kämen 137 Patente.
Ungewöhnlich im Vergleich mit den anderen führenden Nationen sei, dass die Schweizer IKT-Nutzung von Unternehmen sowie den Privatanwendern getrieben werde. Staatliche Visionen und Strategien fehlten. So rangieren die Behörden bei der IKT-Nutzung im internationalen Vergleich nur auf dem 17. Platz, während sich Firmen (6.) und Endkunden (3.) in der weltweiten Spitzengruppe befänden.

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