26.08.2005, 10:24 Uhr
Schweiz brilliert an der Informatikolympiade
Im Wettstreit mit 283 Jugendlichen aus aller Welt massen sich auch vier Schweizer im Programmieren an der internationalen Informatikolympiade in Polen.
Die Internationale Informatikolympiade (IOI) ist ein Programmierwettbewerb für Jugendliche unter 20 Jahren. Jedes Land kann bis zu vier Teilnehmerinnen oder Teilnehmer stellen. Diese werden in der Schweiz im Rahmen der Schweizer Informatikolympiade (SOI) ermittelt. Dieses Jahr hat der Wettkampf in Polen stattgefunden und die Schweizer Teilnehmer waren sehr erfolgreich. Philipp Krähenbühl aus Felben-Wellhausen (TG) gewann an der 17. Internationalen Informatikolympiade Silber, Simon Schuler aus Bowil (BE) und Robert Enderlein aus Coppet (VD) holten Bronze. Philipp Krähenbühl schrieb bereits an der nationalen Ausscheidung fünf absolute Spitzenprogramme und wurde seiner Favoritenrolle im internationalen Wettbewerb gerecht. Simon Schuler, der im Juli Bronze an der internationalen Mathematikolympiade in Mexiko geholt hatte, machte die Überraschung perfekt und zeigte, dass mathematische Kreativität auch vor dem Computer hilfreich ist. Insgesamt nahmen Informatiker aus 72 Ländern der Welt teil. Die Internationale Informatikolympiade wurde 1989 unter dem Patronat der Unesco erstmals in Bulgarien ausgetragen. 2005 fand die IOI zum 17. Mal statt.
David Witassek