12.09.2017, 10:53 Uhr

Räte bewilligen 41,2 Millionen für zentrales Rechenzentrum

Ein Teil der Bundesinformatik soll ab Mitte 2019 in das neue Rechenzentrum CAMPUS in Frauenfeld ziehen. Für den Umzug hat das Parlament nun einen Kredit über 41,2 Millionen Franken bewilligt.
Nach dem Nationalrat hat am Dienstag auch der Ständerat 41,2 Millionen Franken für den Umzug der Informatik eines Teils der Bundesverwaltung nach Frauenfeld bewilligt. Notwendig wird der Umzug wegen der Zentralisierung der Rechenzentren, deren Zahl insgesamt reduziert wird: Statt zahlreicher kleiner wird eskünftig nur noch vier grosse geben. Damit will der Bundesrat Kosten und Energie sparen.
Dem geplanten Rechenzentrum-Verbund gehören zwei Zentren mit militärischem Vollschutz an, ein ziviles und ein gemischtes Rechenzentrum. Das militärisch-zivile Rechenzentrum wird auf dem Kasernenareal Auenfeld in Frauenfeld erstellt und heisst CAMPUS. Für den Neubau hatte das Parlament einen Verpflichtungskredit von 150 Millionen Franken gesprochen.
Parallel zum Bau soll die Migration und der Umzug der Technologie ins Rechenzentrum CAMPUS in Angriff genommen werden. Die Kosten dafür schätzt der Bundesrat auf 41,2 Millionen Franken. Darin sind auch die zivile Ausrüstung des Rechenzentrums und der Rückbau der bisherigen Anlagen enthalten. Wie der Nationalrat hat der Ständerat dem Kredit ohne Gegenstimme zugestimmt. CAMPUS soll Mitte 2019 bezugsbereit sein.



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