23.06.2009, 11:00 Uhr

Auch der PC-Markt leidet

Die Wirtschaftskrise macht vor dem PC-Markt nicht Halt. Laut iSuppli ging es im ersten Quartal deutlich abwärts, weil die Nachfrage nach Desktops eingebrochen ist.
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Besonders die Absatzzahlen von Desktop-PC purzeln derzeit.
Im ersten Quartal 2009 ist die Zahl der weltweit verkauften PCs verglichen mit dem Vorjahr um 8,1 Prozent geschrumpft. Vor allem Desktop-Systeme hätten sich schlechter als erwartet an den Kunden bringen lassen, berichten die Marktforscher von iSuppli. Der Absatz der stationären PCs brach um 23 Prozent ein, was iSuppli auf die Wirtschaftskrise zurückführte. Demgegenüber verbesserte sich die Summe der verkauften Notebooks um zehn Prozent. Hierfür ist vorrangig die Nachfrage nach Netbooks verantwortlich. Inzwischen ist jedes siebte Notebook ein Netbook.
Gegenüber dem Weihnachtsquartal schrumpfte der Gesamtabsatz von 77,6 Millionen Stück um 14,4 Prozent auf 66,5 Millionen PCs. Der Rückgang um 8,1 Prozent im Jahresvergleich ist der grösste Einbruch der vergangegen sieben Jahre, seitdem iSuppli den PC-Markt analysiert. Das Unternehmen hatte einen Rückgang um vier Prozent prognostiziert. Hewlett-Packard (HP) bleibt mit 13 Millionen verkauften PCs das elfte Quartal in Folge Marktführer, danach folgen Dell, Acer, Lenovo und Toshiba.



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