24.04.2009, 08:53 Uhr
Microsoft erleidet Gewinneinbruch
Der Nettogewinn des Software-Giganten Microsoft ist im per Ende März 2009 beendeten dritten Quartal um beinahe ein Drittel geschrumpft.
Microsoft-CEO Steve Ballmer musste im dritten Quartal 2009 einen Umsatz- und Gewinnrückgang hinnehmen.
Verglichen mit dem Vorjahreszeitraum ist der Microsoft-Nettogewinn im dritten Quartal 2009 um fast ein Drittel auf rund 2,98 Milliarden Dollar zurückgegangen. Der Umsatz ist um sechs Prozent auf 13,65 Milliarden Dollar gesunken. In der Client-Sparte, zu der alle Windows-Systeme gehören, ist der Umsatz um rund 600 Millionen Dollar auf 3,4 Milliarden Dollar geschrumpft. Beim Online-Services-Geschäft ist der Umsatz um 122 Millionen Dollar auf 721 Millionen Dollar eingebrochen.
Das Ergebnis der Redmonder wurde von hohen Abschreibern auf Investments und Kosten für den laufenden Stellenabbau belastet (Computerworld berichtete: "Microsoft verschickt bis zu 5000 blaue Briefe"). Der Software-Riese erwartet keine schnelle Besserung der Marktsituation. Wie Finanzchef Chris Lidell erklärt, rechnet der Konzern damit, dass die Schwäche mindestens bis ins nächste Quartal andauert.
Harald Schodl